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Channel: Süßigkeiten – Fruktoseintoleranz
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Bio Fili Müsliriegel

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Im Handel sind wieder neue Sachen für uns Fruktoseintolerante aufgetaucht. Der Spezialhersteller Frusano aus Gräfelfing hat jetzt einen fruktosearmen Müsliriegel im Angebot, der auch seinen Weg in das Sortiment des Drogeriemarktes dm (nur in Deutshland) gefunden hat. Wie der Riegel so schmeckt und ob er wirklich eine Alternative für uns ist erfahrt ihr nun in meinem Testbericht.

 Inhalt 

Der „Bio-Fili-Müsliriegel“ von Frusano wird als fruktosearm gekennzeichnet. Das wundert uns jetzt aber nicht, denn der Hersteller Frusano ist bekannt dafür, ausschließlich Traubenzucker bzw. Glucose als Süßungsmittel zu verwenden und gleichzeitig auch auf jegliche Art von Zuckeralkoholen zu verzichten. Frusano ist Spezialhersteller für fruktosearme Nahrungsmittel und das zeigen sie auch in der Zusammenstellung dieses Müsliriegels.

Zutaten: Fructosefreier Bio-Glukosesirup, Bio-Vollmilchschokolade (14%), Bio-Trockenglukosesirup, Bio-Kakaobutter, Bio- Trockenmilcherzeugnis, Bio-Kakaomasse, Bio-Butterreinfett, Bio-Sonnenblumenlecithin, natürliches Bio-Bourbon-Vanille-Aroma, Bio- Vollkornreiscrispies, Bio- Mandeln (9%), Bio-Buchweizen, Bio-Amaranth, Bio-Hirse, Bio-Kokosraspeln (4%), Bio-Quinoa

Es fällt auf, dass Glukosesirup an erster und dritter Steller der Zutaten steht. Die Süßungsart ist sehr stark vertreten, da man mehr davon verwenden muss, um die gleiche Süßkraft wie bei normalen Zucker zu erhalten. Gleichzeitig wird durch Glucose ein großes Übergewicht an von Traubenzucker in unserem Körper geschaffen und eventuell winzig klein auftretende Fruktosemengen in de Müsliriegeln werden so im Körper gut aufgenommen. Ansonsten fällt mir wenig zu den Zutaten ein. Alles ist gut verträglich, alles gut zusammengestellt und Getreidesorten wie Amaranth, Hirse oder Quinoa sind sowieso explizit fruktosearm.

Inhaltsangaben je 100g

Fett
13,9 g
    davon gesättigte Fettsäuren
6,2 g
Kohlenhydrate
62,8 g
    davon Zucker
25,3 g
Ballaststoffe
4,0 g
Eiweiß
6,3 g
Salz
0,1 g

Insgesamt ist der Riegel sehr gut und ausgewogen zusammengestellt.

 Verträglichkeit 

Der „Bio-Fili-Müsliriegel“ von Frusano ist nicht nur fruktosearm sondern erfüllt auch noch etliche andere Kriterien. Er ist glutenfrei, laktosefrei und enthält kein Sorbit oder andere Zuckeraustauschstoffe. Kristallzucker (Saccharose, Haushaltszucker) kommt ebenfalls nicht zum Einsatz und gesüßt wird ja nur mit für uns verträglicher Glukose (Traubenzucker). Das alles bedeutet, dass der Riegel für absolut verträglich ist und wir keine Bedenken beim Verzehr haben müssen. Auch in der Zutatenliste kommt kein gefährlicher Stoff vor und deswegen fällt meine theoretische Analyse schon mal positiv aus. Einen Punkt kann man hier auch noch einmal getrost erwähnen. Der Hersteller Frusano ist spezialisiert auf verträgliche Nahrungsmittel für Personen mit einer Fruktoseintoleranz. Das bedeutet im Klartext, dass Lebensmittel von Frusano immer fruktosearm sind und so auch immer verträglich sind. Gleichzeitig gibt Hersteller Frusano auch immer eine ausführliche Zuckeranalyse über die Produktverpackung an den Verbraucher weiter. Und auch hier kann man sehen, dass so gut wie keine Fruktose enthalten sind, dafür jedoch viel Glukose und Maltose. Die letzten beiden genannten sind jedoch sehr gut für uns verträglich und deswegen kann man die Riegel auch bedenkenlos verzehren.

Erwähnen sollte ich an dieser Stelle auch, dass die Müsliriegel laut Hersteller nicht nur fructosefrei sondern auch glutenfrei und laktosefrei sind (> laktosefreie Milch). Sorbit und andere unverträgliche Zuckeraustauschstoffe wurden ebenfalls nicht verwendet.

Das macht den Riegel auch für diejenigen unter uns interessant, die an mehreren Unverträglichkeiten leiden. Ein Blick auf die Zuckeranalyse bestätigt das übrigens und beweist auch, dass die Riegel verträglich sind. Was soll da also noch schief gehen…

Zuckeranalyse je 100g

Glucose (Traubenzucker)
12,5g
Maltose (Malzzucker)
11,6g
Fructose (Fruchtzucker)
<0,1g
Saccharose (Kristallzucker)
<1,0g
Lactose (Milchzucker)
<0,1g

Mein Selbsttest übrigens beweißt das alles auch. Ich habe keine unschönen Auswirkungen, nachdem ich heute einen Riegel gegessen habe. Trotzdem gilt wie bei jedem Produkt: Vorsichtig herantasten, denn es kann ja imer sein, dass man einen anderen Stoff in dem Produkt nicht so gut verträgt. Bei einer reinen Anfälligkeit auf Fruktose dürfte jedoch nichts zu merken sein.

 Geschmack 

Auf den ersten Blick sieht der Müsliriegel aus wie jeder andere auch. Wenn man jedoch genauer hinschaut, sieht man keine großen gebackenen Flocken, sondern eine sehr klein gemahlene Struktur (vielleicht das Amaranth?). Beim ersten Bissen merkt man sofort, dass der Riegel nicht knusprig ist, sondern eine eher etwas zähe, klebrige Konsistenz hat. Dies hat mich zuerst überrascht, aber bei jedem weiteren Bissen habe ich mich mehr daran gewöhnt und finde inzwischen die Konsistzenz sogar sehr gut. Zum Geschmack kann nur sagen, dass er sehr gut schmeckt. Man schmeckt die Vollmilchschokolade genauso wie den Amaranth und die Vanille heraus, die Mandeln habe ich jedoch nicht groß bemerkt. Insgesamt ein vollmundiger Geschmack, der einem auch schnell das Gefühl gibt, dass man den kleinen Hunger erfolgreich bekämpft hat.

 Einkaufen 

Den Bio Fili Müsliriegel von Frusano gibt es schon seit dem letzten Herbst. Getestet habe ich ihn jetzt aber erst, da er seit Anfang des Jahres in jedem dm Drogeriemarkt in Deutschland im Verkaufsregal steht. Natürlich kann der Riegel auch direkt beim Hersteller im Online-Shop erworben werden, wo es auch noch viele andere interessante Produkte gibt. Besucht dazu einfach mal die Homepage des Herstellers: www.frusano.com

 Fazit 

Ein nicht schlecht schmeckender Müsliriegel. Am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig wegen seiner Konsistenz, aber nachdem man sich daran gewöhnt hat, ist er wirklich eine gute Alternative für den Zwischendurchsnack.

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Frankonia Schokolade Zartbitter

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Es gibt wieder Neuigkeiten von den Frankonia Schokoladenwerken aus Veitshöchstheim. Der Hersteller für Spezialschokoladen hat jetzt die Sorte Zartbitter für seine Traubenzucker-Schokoladenlinie „laktosefreie Dextrose“ entwickelt und hat damit neben den Sorten Noisette, Vollmilch, Weiße eine vierte Sorte im Angebot. Damit entwickeln sich die Frankonia Schokoladenwerke langsam zu einem Spezialisten, wenn es um süße Produkte für den Personenkreis rund um die Fruktoseintoleranz geht. Wir dürfen nun kurz vor dem Verkaufsbeginn die Schokolade testen und die Testergebnisse haben wir wieder in einen kleinen Artikel zusammengefasst.

 Inhalt 

Zuerst haben wir uns um den Inhalt einer Tafel der Frankonia Zartbitter gekümmert. Dabei ist uns sofort aufgefallen, dass die Zartbitterschokolade zu großen Teilen aus Kakao und Traubenzucker besteht. Abegrundet wird die Mischung noch mit Trockenmilcherzeugnise, was nicht andere bedeutet wie Milchpulver. Hier wird allerdings extra ein laktosefreies Pulver verwendet und so werden die Laktose-Allergene aus der Schokolade zu großen Teilen herausgehalten. Ein Blick in die Zutatenliste sorgt für Klarheit, dass hier nichts für uns gefährliches verwendet wird.

Zutaten: Kakaomasse, Trockenglukosesirup, Dextrose (18%), Kakabutter, laktosefreies Trockenmilcherzeugnis, Lecithine (aus Soja), natürliches Vanillearoma, Kakao (56%)

Beim Blick auf die Zutaten fällt einem schnell der Traubenzucker ins Auge. Gleich zweimal steht die für uns verträgliche Zuckerart in der Zutatenliste und beide Male steht sie auch sehr weit vorne. Für alle, die es noch nicht wissen, je weiter vorne eine Zutat auf der Verpackung steht, desto mehr wird davon in dem Produkt selbst verwendet. Hier bedeutet das, dass sehr viel Traubenzucker in der Form von Trockenglucosesirup und von Traubenzucker(pulver) verwendet wird. Da aus der Nährwerttabelle auch noch hervorgeht, dass insgesamt 26 Gramm an Zucker in 100 Gramm Schokolade zu finden sind und man jetzt davon ausgehen kann, dass dies zu 99,9% Traubenzucker ist (die restlichen 0,1 % sind natürliche Zuckerarten, die in jeder Zutat vorkommen können) sieht man, dass ca. 1/3 der Schokolade aus Traubenzucker besteht. Der Rest lässt sich soweit auch ganz gut erklären. Die Kohlenhydrate mit 43 Gramm sind großteils der Kakao und das Fett mit 35 Gramm kann man vermutlich zumindest teilweise der Kakaobutter zurechnen.

Inhaltsstoffe je 100 g

Fett 35 g
Kohlenhydrate 43 g
   davon Zucker 26 g
Ballaststoffe 13 g
Eiweiß 7 g
Salz 0,04 g

 Verträglichkeit 

Die Schokolade ist sehr gut verträglich, außer ihr habt Probleme mit größeren Mengen von Traubenzucker. Bei der Herstellung wurde keine Fruktose und auch keine Saccharose beigemischt, jedoch können einige natürliche Zutaten in der Schokolade Spuren von Fruktose zurückgelassen haben. Das aber sind wirklich nur Spuren und diese sind eigentlich nicht nachweisbar und daher auch zu vernachlässigen. Durch die Verwendung von extra laktosefreiem Milchpulver wird die Schokolade auch für alle Verträglich, die neben einer Fruktoseintoleranz auch noch eine Laktoseintoleranz erworben haben. Ach und ganz nebenbei, glutenfrei ist sie auch noch und so könnt ihr selbst bei mehreren Intoleranzen die Schokolade genießen.

Laktose < 0,1 %
Saccharose < 2%
Fruktose < 2%

Laut den Herstellerangaben ist die Frankonia laktosefreie Traubenzucker in der Geschmacksrichtung Zartbitter damit sehr gut für uns verträglich. Ich konnte mich natürlich auch nicht zurückhalten und habe von den mir zugeschickten Probepackungen ausgiebig probiert und habe dabei keine Probleme bekommen. Das bedeutet, dass ich meinen Selbsttest mit der Schokolade bestanden habe.

 Geschmack 

Die Beurteilung des Geschmacks ist für mich in diesem Fall etwas schwierig. Das liegt aber nicht an dem Produkt sondern eher an mir selbst, denn  ich habe die Sorte Zartbitter einfach noch nie so richtig gemocht. Trotzdem versuche ich mich heute mal daran…

Für mich hat die Schokolade den typischen Zartbittergeschmack, der allerdings nicht zu herb ausfällt. Die Süßkraft des Traubenzuckers kommt nur sehr dezent durch, was ich eigentlich als sehr angenehm empfinde. Insgesamt überwiegt der leicht bittere Schokoladengeschmack und ich glaube, dass Fans dieser Geschmacksrichtung sich hier wirklich freuen werden. Ein Freund von mir hat die Schokolade ebenfalls probiert und ist von dem Geschmack richtig begeistert. Er muss es auch gut beurteilen können, denn er hat keine Intoleranzen und hat daher fast täglich den Vergleich zu anderen Schokoladensorten. Am Ende würde ich es fast mit dem Werbeslogan des Herstellers halten, denn diesen finde ihr hier sehr treffend.

Feine Zartbitterschokolade für den feinen Genuss!

 Einkaufen 

Die Frankonia Laktosefreie Dextrose Zartbitter wird laut Hersteller ab Mitte Februar 2016 in Deutschland ausgeliefert, wobei ich schon gehört habe, dass diverse Online-Shops die Frankonia bereits verschicken. Da scheint der Hersteller seine eigene Auslieferung nicht mehr ganz unter Kontrolle zu haben, aber solange die Schokolade früher als geplant verkauft wird, ist das ja irgendwie nicht schlimm.  Neben diversen Online-Shops hat aber auch der Supermarkt Kaufland sein Sortiment mit ihr aufgepeppt. Das ist sehr interessant, denn Kaufland hat auch alle anderen Frankonia Dextrose Sorten dauerhaft im Sortiment und so kann man sich bei einem der nächsten Besuche in diesem Supermarkt gleich so richtig mit Schokolade eindecken. Übrigens, meistens ist Kaufland auch etwas billiger als die Online-Shops…das aber nur so als kleiner extra Tipp.

 Zusatzinfo 

Bitte beim Einkauf immer auf die orange aufgedruckte Banderolle mit dem Zusatz „laktosefreie Traubenzuckerschokolade“ achten. Es gibt von den Frankonia Schokoladenwerken auch normale Schokoladen sowie auch Schokoladen die speziell mit Fruchtzucker gesüßt wurden. Manchmal haben diese Schokoladen eine ähnliche Verpackung, nur der Zusatz mit der „laktosenfreien Traubenzuckerschokolade“ fehlt dann.

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Die Vanille-Taler der Conditorei Kugler

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Auf der Suche nach neuen Süßigkeiten bin ich im Onlineshop von Allergiefreiessen.de auf die absolut leckeren Vanille-Taler der Conditorei Kugler gestoßen. Das sie lecker sind, habe ich bereits erwähnt, dass ich sie viel zu schnell aufgegessen habe, noch nicht. Das aber ist das beste Zeichen dafür, dass sie gut schmecken und sie eine Erwähnung hier in den Produkttests wert sind. Schauen wir aber mal genauer hin, denn wir sollten immer genauer hinschauen, damit es am Ende keine bösen Überraschungen gibt.

 Inhalt 

Die Vanille-Taler der Conditorei Kugler sind mit einer überschaubaren Zahl an Zutaten hergestelllt. Neben den Hauptbestandteilen Weizenmehl und Butter kommen noch Mandeln und Eigelb zum Einsatz. Ein wenig Vanille und eine Prise Salz runden das Gebäck ab. Als besonderen Clou verwenden die Bäckermeister hier keinen herkömmlichen Zucker sondern einzig und alleine Traubenzucker um das Gebäck auch schön süß zu kriegen.

Zutaten: Weizenmehl, Butter, Traubenzucker, Mandeln, Eigelb, Vanille, Salz

Bei dieser Auswahl an Zutaten kann man sich eigentlich schon fast sicher sein, dass es am Ende keine bösen Überraschungen geben wird. Traubenzucker (Glucose) ist bei Personen mit einer Fruktoseintoleranz sehr gut verträglich und steht daher auf jeder Lebensmittelliste für Fruktoseintoleranz. Eine Zuckeranalyse ist leider nicht vorhanden, aber angesichts der Zutaten sollte sie auch nicht notwendig sein.

 Verträglichkeit 

Die Vanille-Taler sind komplett ohne Zusatz von Fruktose hergestellt. Auch wenn der Onlineshop Allergiefreiessen.de das Gebäck als fruktosefrei bewirbt würde ich mich lieber auf das Wort fruktosearm verlegen. Das hat aber nichts mit der Verträglichkeit selbst zu tun, denn diese ist hervorragend. Vielmehr hat fast jedes Produkt und jede Zutat auf der Welt eine winzig kleine Menge an Fruktose in sich und deswegen spreche ich persönlich immer sehr ungern von dem Wort Fruktosefrei. Aber kommen wir zum Thema zurück. Die Verträglichkeit ist sehr gut, problematische Zusatzstoffe sind auch nicht enthalten (überhaupt finden sich keine versteckten Zutaten) und deswegen kann man die Vanille-Taler eigentlich ganz gefahrlos essen. Mein Selbsttest war dementsprechend erfolgreich und ich hab aus lauter Lust und weil sie gut schmecken eine Packung Vanille-Taler in nur einem Nachmittag verputzt. Ich glaube auch das spricht schon für sich…

Wer noch an anderen Intoleranzen leidet, sollte sich jetzt noch den nächsten Satz gut durchlesen. Die Vanille-Taler sind nämlich nicht nur Fruktosearm sondern auch Glutenfrei, Sojafrei, Hefefrei sowei frei von Ei. Allerdings enthalten sie Nuss und Milch / Laktose.

 Geschmack 

Die Vanille-Taler schmecken hauptsächlich – na wer errät es – nach Vanille. Obwohl der Vanillegschmack schon sehr dominant ist, wirkt er jedoch nicht zu intensiv. Vielmehr erinnert mich das Ganze an die Vanille-Plätzchen meiner Mutter, die es immer zu Weihnachten gibt. Eines aber habe ich mir da schon immer gedacht. Diese Plätzchen waren und sind bis heute die einzigen Weihnachtsplätzchen, die ich das Ganze Jahr über essen könnte. Sie schmecken einfach hervorragend, sind nicht allzutrocken und sind schön ausgewogen süß. Überhaupt muss ich auf das Thema süß hier auch noch mal eingehen. Die Konditormeisterin hat sich schon Gedanken gemacht, als die den herkömmlichen Zucker durch Traubenzucker ersetzt hat. Dadurch schmecken die Plätzchen zwar süß, aber nicht zu süß. Vielmehr unterstütz die Süßkraft den Vanillegeschmack und das in einer absolut angenehmen Art und Weise. Blöd gesagt, die Vanille-Taler sind leider so lecker, dass ich sie bei mir leider nie lange im Vorratsschrank liegen werden.

 Einkaufen 

Wo kann man die Vanille-Taler nun aber kaufen? Leider gibt es sie nicht in jedem Supermarkt an der Ecke sondern nur im Ladengeschäft von Allergiefreiessen im Allgäu (Adresse: Schützenstraße 37, 87616 Marktoberdorf // Öffnungszeiten: Freitag 09.00 – 12:00, 14:00 – 18:00) sowie im Internet im Onlineshop von Allergiefreiessen.de. Da der Onlineshop-Betreiber die Kekse bei der Konditormeisterin Carmen Kugler aus Marktoberdorf exklusiv für sich und seine Kunden herstellen lässt, kann man sie derzeit auch nirgends anders kaufen. Mit einem Preis von 3,99 Euro sind sie leider auch nicht gerade günstig, aber sie sind ihr Geld auf jeden Fall wert.

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elikat – kleine Kuchen im Glas

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Vor kurzem habe ich die kleinen Kuchen von Elikat entdeckt und mir für den kleinen Hunger Zwischendurch gleich mal einige davon bestellt. Was für mich erst mal wie eine witzige Idee aus dem Internet klingt, hat spätestens eine ernsthafte Wendung genommen, als der Paketbote bei mir klingelt und mir mein Probierpaket der Elikat Kuchen in die Hand drückt. Etliche kleine Gläser finden sich darin, jedes ist mit einem gebackenen Kuchen gefüllt. Jetzt heißt es probieren, probieren und noch mal probieren. Aber keine Sorge, das kriege ich hin…

 Inhalt 

Leider sind die Kuchen bei mir innen noch etwas matschig und wirkt etwas unfertig. Das finde ich etwas schade, denn der Rest des Kuchen schmeckt gut, nur der Kern scheint nicht wirklich fertig zu sein. Vielleicht ist der Kuchen nicht ganz fertig gebacken, vielleicht wurde das Glas auch zu schnell verschlossen und die Feuchtigkeit konnte so nicht entweichen. Ich habe keine Ahnung, da ich aber auch kein Bäcker sondern nur ein Kunde bin, will ich natürlich Kuchen bekommen, die zu 100% fertig sind. Diesen Kritikpunkt bringe ich ungern an, aber Kritik muss sein, damit etwas besser wird. Da die Kuchen sehr gut schmecken, ist dies für mich auch nur ein kleiner Hinweis, aber kein großes Problem. Ich bin gespannt, was die beiden Firmengründerinnen dazu noch erzählen werden. Die Antwort darauf reichen wir natürlich hier in diesem Artikel nach.

Und hier folgt auch schon die Antwort von Katrin von elikat (Email vom 11.05.2016):
Die Kuchen sollten saftig, aber nicht matschig sein. Wenn dies bei deinen Kuchen der Fall war, tut uns das leid. Wir kontrollieren in regelmäßigen Abständen die Qualität der Kuchen. Dennoch werden die Kuchen nicht industriell gefertigt und es kann passieren, dass uns eine Charge durchrutscht, bei der der Teig nicht vollständig durchgebacken wurde. Dies darf aber natürlich nicht passieren. Wir nehmen deinen Hinweis ernst und werden die Stichproben häufiger durchführen, um unseren Kunden die beste Qualität zu liefern.

Zu den Zutaten selbst ist zu sagen, dass die Kuchen wirklich für Personen mit einer Fruktose Intoleranz abgestimmt sind. Neben der Hauptzutat Getreidezucker, der ja bekanntlich fruktosearm ist, kommt noch Dinkelmehl zum Einsatz. Auch das ist gut, denn auch Weizenmehl kann (muss aber nicht) bei einer Fruktoseintoleranz Probleme bereiten, da Weizenmehl im Körper zu Fruktose umgebaut wird. Daher ist Dinkelmehl die bessere Alternative für alle sehr empfindlichen Menschen.

Ausnahmweise fasse ich in einem Testbericht jetzt mal mehrere verschiedene Artikel zusammen und deshalb findet Ihr hier an dieser Stelle die Zutatenliste von weiteren verträglichen Kuchensorten von elikat. Die Grundstruktur der Kuchen ist dabei immer gleich und basiiert auf einem verträglichen Mehl, Getreidezucker, Vanille, Speisesalz und Wasser. Alle weiteren Zutaten sind für den Geschmack oder für das Backen selbst wichtig und kommen nur in kleinen Mengen vor. Konzentrieren wir uns also mal beispielhaft auf diese drei Kuchen und schauen uns genauer an, was hier verwendet worden ist.

Zutaten „Zion-Frauke-Lara“: Dinkelmehl, Wasser, Getreidezucker, Rapsöl, Zitronenaroma, Natron, Apfelessig, Vanille Pulver, Speisesalz

Zutaten „Hinrich-Frauke-Lara“: Getreidezucker, Dinkelmehl, Trinkwasser, Rapsöl, Himbeeren, Natron, Apfelessig, Vanille, Speisesalz

Zutaten „Scott-Mikkel-Gloria-Frauke-Lara“: Mehl (Kartoffelmehl, Reismehl, Mandelmehl), Getreidezucker, Wasser, Rapsöl, Minzöl, Kakao, Natron, Apfelessig, Vanille Pulver, Speisesalz

Ihr merkt, gefährlich ist hier nichts. Natürlich kann jemand, der Himbeeren nicht verträgt auch hier ein paar Probleme bekommen, aber durch die nur sehr kleine Menge, die hier verarbeitet worden ist, sollte nicht viel passieren.

Eine genaue Zuckeranalyse gibt es bei den Kuchen leider nicht. Das aber ist in meinen Augen auch nicht notwendig, da hier nichts verbacken worden ist, was große Probleme bereitet.

 Verträglichkeit 

Laut Inhaltsangaben sind die Kuchen sehr gut verträglich. Das wundert mich aber nicht, denn die beiden Gründerinnen haben die Rezepte für die Kuchen extra für diverse Intoleranzen entwickelt und ermöglichen uns so einen bedenkenlosen Verzehr. Mein Selbsttest hat dies auch bestätigt, denn ich habe die Kuchen gut vertragen. Aber nicht nur die Fruktoseintoleranz steht im Mittelpunkt von Elikat, sondern auch noch diverse andere Unverträglichkeiten. Das ist vor allem für diejenigen gut, die an mehreren Intoleranzen leiden und oftmals keine Möglichkeiten im Bereich der Süßwaren mehr finden. Um noch ein paar Begriffen in den Raum zu werfen, die Kuchen sind meist Fruktosearm, Glutenfrei, Laktosefrei und vegan.

 Geschmack 

Also schmecken tun alle Sorten. Allerdings bin ich persönlich kein Fan von diversen Mischungen und so hat sich mein Favorit unter den Kuchengläsern schnell herauskristalisiert. Der Zitronenkuchen („Zion-Frauke-Lara“) schmeckt mir persönlich am Besten. Das liegt sicher daran, dass ich immer schon ein Fan von Zitronenkuchen war, aber auch darin, dass ich persönlich mit den experimentierfreudigen Mischungen gar nicht so viel anfangen kann. Das ist aber Geschmackssache und deshalb kann ich Euch nur eine ausgiebige Experimentier- und Testaktion empfehlen.

Allgemein ist mir aufgefallen, dass die Kuchen eine angenehme und nicht zu starke Süßkraft besitzen. Das macht sich auf den ersten Bissen noch gar nicht so bemerkbar, da jeder der Kuchen seinen eigenen kräftigen Geschmack besitzt. Die Sorte „Scott-Mikkel-Gloria-Frauke-Lara“ hat zum Beispiel einen sehr kräftigen Minzgeschmack, wogegen der „Hinrich-Frauke-Lara“ komplett nach Himbeeren schmeckt. Hier sind dann Eure Geschmacksknospen gefragt, denn eines fällt mir bei jedem der Sorten auf. Geschmacklich sind sie ziemlich intensiv und wer Minze absolut nicht ab kann, der wird mit dieser Sorte auch nicht glücklich. Aber das ist ja kein Problem,  denn es gibt ja doch schon einige unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Da bin ich mir sicher, dass jeder seinen Favoriten finden wird…

 Einkaufen 

Derzeit kann man die kleinen Kuchengläser nur über das Internet beziehen. Schaut einfach mal auf www.elikat-shop.de und besucht dort den Online Shop. Mit einem Preis um die 4 Euro sind die Kuchen auf den ersten Blick vielleicht nicht gerade die günstigsten, aber man darf hier auch nicht vergessen, dass man hier noch richtige Bäckerware bekommt. Wenn beiden Gründerinnen von elikat die kleinen Probleme mit dem matschigen Teig noch in den Griff bekommen, sind sie den Preis sicher auch wert.

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Babylove Bio Dinkel Butterkekse von dm

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Na, Lust auf Butterkekse? Natürlich nicht, denn ihr habt in den letzten Jahren dieses Produkt erfolgreich  aus eurem Gedächtnis verdrängt und natürlich habt ihr jetzt keine Lust mehr auf Butterkekse. Vielleicht kann ich das aber ändern, denn ich habe zufällig etwas entdeckt, womit ich selbst nicht gerechnet habe. Butterkekse, verträglich und lecker Eigentlich für Kleinkinder gedacht, aber was für die Kleinen gut sein soll, kann ja für uns auch nicht schlecht sein oder?

Bevor ich diese rhetorische Frage aber beantworte, erzähle ich kurz um was es genau geht. Ich habe im Sortiment der Drogeriemarktkette dm die „Bio Dinkel-Butter-Kekse“ der Marke Babylove entdeckt und sie für gut befunden und daher findet Ihr hier einen ausführlichen Produkttest.

 Inhalt 

Fangen wir mit dem wichtigsten an, den Zutaten. Damit können wir dann gleich abschätzen, ob dieses Produkt etwas für uns ist oder ob wir lieber die Finger davon lassen. Fangen wir also mal mit der Zutatenliste an. Neben Vollkornmehl aus Dinkel ist Glucosesirup die zweite Hauptzutat und wie man der Zutatenliste schon entnehmen kann, vielleicht sogar der bestimmende Teil. Gleich zwei Mal kommt Glucosesirup in der Liste vor und trotzdem stehen am Ende nur 20 Gramm Zucker in der Liste. Das hört sich erst mal nicht viel an, wäre es aber, wenn es kein Glucosesirup wäre. Da Glucose aber frei von Fructose sein sollte (mehr dazu unter dem Punkt Verträglichkeit), können wir hier bedenkenlos zuschlagen und den Punkt so quasi unter den Tisch fallen lassen. Alles andere wie Butter, Vollmilchpuler oder Natriumhydrogencarbona oder Vitamin B1 sind eigentlich für uns unbedenklich, da hier keine Fructose oder Zuckeralkohole beinhaltet sind.

Zutaten: Dinkelvollkornmehl, Glucosesirup, Butter, Glucosesirup (getrocknet), Vollmilchpulver, Backtriebmittel: Natriumhydrogencarbona, Vitamin B1 (Thiamin)

Aus den Zutaten resultiert dann auch die Nährwerttabelle, die uns noch weiteren Aufschluss über die einzelnen verwendeten Inhaltsstoffe gibt. Interessant ist hier für uns auch wieder der Wert Zucker, der sich aber komplett aus dem Glucosesirup generiert. Damit ist für klar, dass bei der Herstellung der Butterkekse keine nennenswerten Mengen an Fruktose verwendet worden sind.

Nährwerttabelle (Angaben je 100g)

Fett 15 g
Kohlenhydrate 67 g
… davon Zucker 20 g
Ballaststoffe 5,7 g
Eiweiß 10 g
Salz 0,13 g
Natrium 0,05 g
Vitamin B 1, Thiamin 0,5 mg

Nachdem der Inhalt den ersten Test schon mal bestanden hat, kommen wir nun zum Geschmack.

 Geschmack 

Die Bio Dinkel-Butter-Kekse von Babylove schmecken wie echte Butterkekse, nur eben nicht ganz so süß. Daneben ist auch ein leichter Buttergeschmack herauszuschmecken sowie ein deutlicher Dinkelgeschmack. Beides finde ich aber nicht schlecht, denn beides macht dieses Produkt ja auch aus (siehe den Namen) und genau deswegen habe ich es ja auch gekauft. Ein wenig Wasser sollte man aber in der Nähe haben, denn ich finde die babylove Butterkekse ein wenig trockener als herkömmliche Butterkekse. Das aber ist nicht so schlimm denn schmecken tun sie einfach nur hervorragend.

 Verträglichkeit 

Laut der Zutatenliste sind auf den ersten Blick keine bedenklichen Zutaten in den Butterkeksen enthalten. Allerdings bewegt uns trotzdem eine Frage, die ich selbst so auch nicht erwartet hatte. Allerdings hat mich ein Kommentar auf meinem Instagram Account darauf hingewiesen dass Glucosesirup nicht gleich Glucosesirup ist und auch in Glucosesirup laut Gesetzgebung einiges an Fruktose enthalten sein kann. Da ich aber selber nicht nachweisen kann, ob Fruchtzucker im Glukosesirup enthalten ist und wenn ja wieviel, habe ich mich direkt an dm gewandt und nach zwei Wochen auch eine Antwort auf mein Anfrage bezüglich des Glucosesirups bekommen.

Der Glucosesirup in den babylove Bio Dinkel-Butter-Keksen ist frei von Fructose. (Email dm vom 30.05.2016)
Auch wenn jetzt alles gut erscheint, will ich auf eine Sache noch hinweisen. Prinzipiell ist Vollkornmehl nach der Karenzphase verträglich, allerdings enthält Vollkornmehl auf Fruktose. Im Normalfall ist der Fruktosegehalt nicht sonderlich hoch und somit vertragen die meisten Betroffenen einer Fruktoseintoleranz Produkte mit Vollkornmehl. Sollte Eure Toleranzgrenze allerdings etwas niedriger sein oder ihr vielleicht einfach nur auf Vollkorn stärker reagieren, dann wären diese Butterkekse nichts für Euch. Von daher zählt mein Rat, den ich fast immer gebe: Erst vorsichtig ausprobieren, dann (bei guter Verträglichkeit) reinhauen. Das sage ich auch deshalb, da jeder Betroffene individuell anders reagiert und man daher keine allgemeingültige Empfehlung abgeben kann, ob jetzt etwas verträglich ist oder nicht.

Damit kann man also getrost behaupten, dass der Glucosesirup und in diesem Fall dann auch die Babylove Butterkekse für uns sehr gut verträglich sind. Ich habe mich natürlich auch selbst wieder an das Produkt herangetraut und ich habe die Kekse nicht nur sehr gut vertragen sondern ich habe mich auch in die Kekse verliebt. Das bedeutet, ich habe die Kekse ab jetzt immer mit im Gepäck, egal wo es hingeht.

 Einkaufen 

Die Bio Dinkel-Butter-Kekse gibt es in den Geschäften von dm – und zwar in Deutschland und in Österreich. Zusätzlich können die Butterkekse auch über den Online-Shop von dm bezogen werden. Neben der guten Verfügbarkeit ist auch der Preis absolut erwähnenswert, denn eine zwar kleine, aber für einen Snack zwischendurch absolut ausreichende Tüte, kostet nur 1,25 €.

 

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Frankonia Schokosmile

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Wenn man an einer Fruktoseintoleranz leidet, hat man oft nichts zu lachen. Das aber will die Firma Frankonia Schokoladenwerke aus Veitshöchstheim jetzt mit ihrem neuen Produkt ändern. Seit wenigen Tagen gibt es daher jetzt die „Schokosmile“, leckere Schokolade mit Milchcreme und ganz ohne Fruktose. Also kleines Gimmick ist auf jedem Schokistücken ein Smile abgebildet, der Euch sicher wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird. Vorher schauen wir aber mal wieder genauer hin…

 Inhalt 

Auf der Verpackung sind diverse Hinweise schon groß aufgedruckt. Neben der bei Frankonia Produkten schon bekannten Banderolle mit dem Aufdruck „laktosefreie Traubenzucker“ liest man auch noch den Zusatz „ohne Fruchtzucker- und ohne Kristallzuckerzusatz“. Hauptbestandteil der Schokoladenkreation ist ein Trockenglucosesirup, ein in der Lebensmittelindustrie oft verwendetes Dextrosekonzentrat. Damit haben wir kein Problem, denn Dextrose oder Glucose ist nur ein anderer Begriff für Traubenzucker und der ist ja bekanntlich Fruktosefrei. Die weiteren Zutaten wie das laktosefreie Trockenmilcherzeugnis, der Kakaobutter, Palmöl und die vielen anderen sind ebenfalls fruktosefrei oder fruktosearm, so dass am Ende laut Hersteller ein Fruktosegehalt von 0,8%g übrig bleibt. Wie diese Angabe zu verstehen ist, ist nicht ganz klar ersichtlich, da ich nicht herausfinden konnte, worauf sich die 0,8% beziehen. Wird dieser Wert auf die 100g der Nähtwertangaben gerechnet, ist der Fruktosegehalt jedenfalls verschwindend gering. Wird es, wie man von der Verpackung aus vermuten könnte, auf das laktosefreie Trockenmilcherzeugnis gerechnet, macht das ganze eigentlich keinen Sinn. Egal, auf was sich der Wert bezieht, am Ende zählt die Schokolade auf jeden Fall zu den sehr fruktosearmen Produkten.

Zutaten: Trockenglucosesirup, laktosefreies Trockenmilcherzeugnis (19%), Kakaobutter, Dextrose (15%), Palmöl, Kakaomasse, Butterreinfett, Mandeln (5%), Emulgartor: (Lecithin aus Soja), Aromen, Speisesalz

Der Zuckergehalt von 30 Gramm ist so gut wie ausschließliich der Dextrose zuzurechnen. Viele wissen wie man die Nährwerttabelle zu verstehen hat, aber ich wiederhole es gerne noch einmal, damit wirklich jeder weiß, was der Zucker hier zu bedeuten hat. In der Nährwerttabelle wird jeder in einem Produkt vorkommender Zucker zusammengeworfen. Daher kann man alleine aus der Tabelle nicht wirkilch sagen, wieviel Fruktose, Glukose oder auch Laktose in de Produkt enthalten sind. Betrachtet man aber wiederum die Zutaten und setzt diese in Zusammenhang mit der Nährwerttabelle, kann man relativ sicher sagen, woher der Zucker kommt. In unserem vorliegenden Fall kann nur Dextrose (2x in den Zutaten) sowie Lactose (soll aber verschwindend gering sein, da laktosefreie Milch) für die 30 Gram Zucker verantwortlich sein. Ein wenig Fruktose aus den Zutaten kann aber auch noch vorhanden sein, denn Kakao, Palmöl oder auch die Mandeln enthalten von Natur aus immer einen fast nicht erwähnenswerten geringen Anteil an Fruktose. Dieser kleine Restwert wird den Meisten Betroffenen einer Fruktoseintoleranz keine Probleme bereiten aber dennoch sollte man darauf hinweisen. Um es noch mal deutlich zu sagen, das Produkt zählt wirklich zu den fruktosearmen Produkten und kann eigentlich bedenkenlos verzehrt werden.

Nährwerttabelle (Angaben je 100g)

Fett 40 g
Kohlenhydrate 43 g
… davon Zucker 30 g
Ballaststoffe 32,2 g
Eiweiß 11 g
Salz 0,3 g

Damit haben wir die Inhaltsstoffe abgehandelt und können uns dem Geschmack widmen.

 Geschmack 

Weich, vollmundig, sehr schokoladig. So in der Art würde ich in wenigen Worten den Geschmack der Schokosmiles beschreiben. Die Vollmilchcreme schmeckt man sehr gut heraus, wobei man eigentlich sagen muss, dass man die Vollmilchreme auf der Zunge zergehen lassen muss damit der Geschmack erst mal so richtig zur Geltung kommt. Das mit dem Zergehen lassen ist sowieso so eine Sache, denn die Konsitzenz der Schokolade ist zwar fest, aber sobald sie im Mund steckt, wird die Schokolade sehr weich und man kann sie regelrecht lutschen und genießen. Ich finde das super, allerdings weiß ich von einigen Personen, die bei einer Schokolade immer eher eine feste Konsistenz erwarten. Das ist hier nicht so, aber das ist auch eines der Markenzeichen bei der Dextrose Linie von Frankonia. Kommen wir wieder zum Geschmack zurück. Der Traubenzucker ist sowieso nicht herauszuschmecken, aber er sorgt für einen angenehme und doch auch starke Süßkraft. Das wird jedem gefallen, der sich nie ganz den Zucker abgewöhnen hat können bzw. allen die den Zucker bis heute noch vermissen. In den Zutaten werden noch Mandelstückchen erwähnt, allerdings habe ich davon so gut wie nichts herausgeschmeckt. Aber man merkt, dass noch etwas in der Schokolade drinnen ist, man spürt es sozusagen und am Ende, wenn die Schokolade schon weg ist, bleiben immer ein paar Mandelstückchen im Mund zurück. Erst dann schmeckt man auch diese.

Insgesamt ist Frankonia hier ein gut und auch ausgewogen schmeckendes Produkt geglückt. Dazu muss man fast schon Glückwunsch sagen und gleichzeitig dürfen wir uns freuen, dass sich jemand so viel Mühe gibt, verträgliche und schmackhafte Produkte für uns zu entwickeln.

 Verträglichkeit 

In meinem üblichen Selbsttest habe ich die Schokosmile sehr gut vertragen. Kein Ziehen in der Magengegend, kein Durchfall, ja nicht mal Sodbrennen oder ein Brennen im Mundraum. Wobei ein wenig was habe ich doch gemerkt, aber diese Reaktion meines Körpers kenne ich schon und ich kann sie sehr gut einschätzen. Dazu muss ich aber sagen, ich konnte meine Finger nicht von den Schokosmiles lassen und habe gleich mal zuviel gegessen. Also Reaktion habe ich ein ganz leichtes Brennen im Hals bzw. ein Kratzen im Hals bekommen und das habe ich immer, wenn ich zuviel Traubenzucker auf kurze Zeit in mich hineinstopfe.

Keine Reaktion und das ist wirklich ein gutes Zeichen. Frankonia ist auch schon bekannt dafür, dass man doch die Spezialschokoladen sehr sauber produziert und man keine Probleme zu erwarten hat. Aber nicht nur wir Fruktoseintolerante kommen auf unsere Kosten, sondern auch Personen, die an Laktose oder an Gluten leiden, denn Frankonia hat es mal wieder geschafft, ein Produkt gleichzeitg Fruktosefrei, Laktosefrei und Glutenfrei zu gestalten.

 Verpackung 

Normalerweise gibt bei unseren Testberichten den Punkt Verpackung nicht. Allerdings ist es mir ein Anliegen, diesen Punkt hier und heute einzuführen. Das liegt daran, dass die Schokosmiles so gut eingepackt sind wie selten eine andere Schokolade auf dem Markt. Jedes Schokostückchen ist einmal extra verpackt und wenn man eine komplette Tüte aufgegessen hat, sieht man erst wieviel Plastik hier tatsächlich verbraucht worden ist. Das finde ich nicht gut und in der heutigen Zeit ist das sicher auch nicht mehr zeitgemäß. Ich hoffe, dass die Schokoladenwerke Frankonia hier noch einmal nachbessern und sich eine andere Verpackungsmöglichkeit ausdenken, die weniger Müll produziert.

 Kaufen 

Die Schokosmiles der Schokoladenwerke Frankonia sind ganz Neu auf dem Markt. Daher ist der Bezug im stationären Handel derzeit (Stand: 17.11.2016) noch nicht möglich. Allerdings gehe ich davon aus, dass Frankonia die neue Schokolade bald bei Kaufland und Müller Drogeriemärkte platzieren kann, da diese beiden Super- bzw. Drogeriemarktketten schon einige Produkte aus der Frankonia Dextrose Serie führen. Also Daumen drücken, dass das bald klappt und bis dahin heißt es, auf den Online Handel auszuweichen.

Für alle, die in Franken wohnen, genauer gesagt in der Nähe von Veitshöchstheim, gibt es aber noch eine ganz Besondere Bezugsquelle. Die Schokoladenwerke bieten dort an ihrem Standsitz einen Werksverkauf an und geben auf einzelne Produkte sogar einiges an Rabatt. Vorbeischauen lohnt sich daher…

 Fazit 

Gut schmeckenden Süßkram gibt es für uns nicht so viel. Daher kommen die Schokosmiles gerade wieder richtig auf den Markt. Sie schmecken aber nicht nur gut, sondern sind auch noch zu einem erschwinglichen Preis zu bekommen. Was allerdings negativ auffällt ist der Plastikverpackungswahn bei den Schokosmiles und auch wenn dies nichts am Geschmack oder der Verträglichkeit ändert, ist das für mich doch ein gewaltiger Minuspunkt. Insgesamt überwiegt aber der positive Eindruck und ich werde sie mir irgendwann sicher wieder kaufen.

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Der Schoko-Weihnachtsmann von Frusano

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Ein Nikolaus muss aus Schokolade sein, sonst ist es ja auch kein Nikolaus. Dieses ungeschriebene Gesetz macht uns Jahr für Jahr zu schaffen und spätestens am 6. Dezember müssen wir wieder mit ansehen, wie jeder gesunde Mensch seinen Nikolaus verdrückt und wir? Ja, wir gucken wie jedes Jahr in die Röhre, denn Schokoladen-Nikoläuse, die wir vertragen, gibt es so gut wie nicht. Dieses Jahr aber ist alles anders und das liegt an der Firma Frusano aus Gräfelfing bei München. Vor einigen Wochen hat man dort seine neueste Entwicklung vorgestellt und es ist *Trommelwirbel* ein Schoko-Weihnachtsmann. Das kommt uns jetzt in der Weihnachtszeit sehr gelegen und deshalb haben wir den Frusano Schoko-Weihnachtsmann unserem üblichen Test unterzogen. Was dabei herausgekommen ist, wie er schmeckt und ob er etwas für Euch ist, erfahrt ihr auf den folgenden Zeilen.

 Inhalt 

Fangen wir mit den Inhaltsstoffen an. Bei der Herstellung von Lebensmitteln und der Verwendung von Zutaten entscheidet sich, ob wir ein Produkt vertragen oder nicht. Manchmal ist es nicht mal direkt der Zucker, der uns Probleme bereitet, aber das Ganze drumherum wie z.B. Zuckeralkohole oder irgendwelche Sirupsorten. Daher werfen wir mal einen Blick auf die Inhaltsstoffe des Frusano Schoko-Weihnachtsmannes. Uns fällt sofort auf, dass das einzige Süssungsmittel ein fruktosefreier Bio-Trockenglukosesirup ist, der für uns absolut ein Problem darstellt. Weitere Zuckerarten sind genauso wenig enthalten wie auch Zuckeraustauschstoffe. Der Hersteller selbst gibt auf der Verpackung auch an, dass man kein Sorbit, keine Zuckeraustauschstoffe oder künstliche Süßstoffe bei der Herstellung verwendet. Das ist bemerkenswert, denn so etwas findet in der weiten Welt der Lebensmittelindustrie nicht allzuoft. Zugegeben, Frusano ist schon dafür bekannt, dass sie nur Produkte in den Handel bringen, die speziell für Personen mit einer Fruktoseintoleranz geeignet sind.

Zutaten: Fructosefreier Bio-Trockenglucosesirup (41%), Bio-Kakaobutter, Bio-Trockenmilcherzeugnis*, Bio-Kakaomasse, Bio-Butterreinfett, Emulgator: Bio-Sonnenblumenlecithin, natürliches Bio-Bourbon-Vanille-Aroma, Kakao: 37% mindestens

Neben dem Glucosesirup gibt es noch weitere Zutaten wie Kakaobutter, Trockenmilch, Kakaomasse oder das Butterreinfett und auch hier kann ich schnell Entwarnung geben. Diese Zutaten sind allesamt fruktosearm oder sogar fruktosefrei und daher auch sehr gut für uns verträglich. Auch wenn wir jetzt hier ein Frusano Produkt vor uns liegen haben, schauen wir trotzdem noch einmal genauer hin. Das hat auch einen Grund un der ist ganz banal. Es schadet nämlich nie, dass man sich mit näher mit den Produkten beschäftigt und sich selbst auch ein wenig Ahnung und Verständnis verschafft über Inhaltsstoffe, Verträglichkeiten und was die Lebensmittelindustrie so mit uns treibt. Schauen wir dazu mal, ob die Nährwertangaben uns noch Rätsel aufgeben werden. Interessant ist hierbei erstmal der Zucker und hier stehen 26,8 Gramm Zucker auf 100 Gramm Produkt in der Liste der Nährwertangaben.

Nährwertangaben je 100 Gramm

Fett

39,3g

    davon gesättigte Fettsäuren

24,1g

Kohlenhydrate

47,7g

    davon Zucker

26,8g

Ballaststoffe

3,3g

Eiweiß

6,4g

Salz

0,2g

Wer sich schon des öfteren mit diesen Listen beschäftigt hat, weiß, dass die pauschale Angabe Zucker nicht immer schädlich für uns ist. Hinter diesem Begriff verstecken sich viele verschiedene Zuckerarten und während wir uns bei jedem normalen Lebensmittelhersteller selbst darum kümmern müssen, was hinter dem Begriff Zucker steckt, ist das bei Frusano anders. Hier gibt der Hersteller sehr transparent bekannt, welche Zuckerarten bei der Herstellung verwendet worden sind.

Enthaltene Zucker je 100g

Glucose (Traubenzucker)

20,6g

Maltose (Malzzucker)

6,1g

Fructose (Fruchtzucker)

<0,1g

Saccharose (Kristallzucker)

<0,8g

Lactose (Milchzucker)

<0,1g

Die hauptsächliche Zuckerart bei den Schoko-Weihnachtsmännern ist Traubenzucker (Glukose), gefolgt von Maltose (Malzzucker). Diese beiden Zuckerarten sind für uns unbedenklich und werden meistens als Süßungsersatzmittel bei einer Fruktoseintoleranz empfohlen. Traubenzucker genießt sogar den Ruf, dass es kurzfristig die Aufnahme von kleinen Mengen Fruktose im Körper unterstützt und so dafür sorgt, dass wir ein klein wenig Fruktose vertragen. Der nächste Posten in der Liste ist Fruktose. Hier steht, dass unter 0,1 Gramm enthalten sind. Das ist sehr wenig und ist sicher die Restmenge an Fruchtzucker, der in den Zutaten auf natürlichen Weg enthalten ist. Das ist normal, da es eigentlich keine Fruktosefreien Produkte gibt. Wer aufgepasst hat, wird jetzt schon den Finger heben und sagen, Ja, aber, oben steht doch Fruktosefrei und der Hersteller wirbt ja auch damit. Das stimmt, aber dazu muss man jetzt sagen, dass es den Begriff Fruktosefrei in seiner Bedeutung so nicht gibt und es sich eingebürgert hat, dass man bei sehr fruktosearmen Produkten von fruktosefrei spricht. Das sollte aber kein Problem sein, da man diese restlichen Spuren von Fruktose ohne Probleme vertragen sollte.

Die Saccharose bzw. der Kristallzucker in dem Produkt sind auch nur in kleinen Mengen enthalten und da Saccharose zur Hälfte aus Traubenzucker und zur Hälfte aus Fruktose besteht, ist dieser Wert auch sehr gering und durch den Überschuss an Traubezucker in dem Produkt sicher gut zu vertragen.

Für viele immer noch überraschend taucht hier auch die Lactose auf. Lactose ist allerdings nichts anderes als Zucker (bei Fruktoseintoleranz ohne Probleme zu vertragen) und wird deshalb auch mit ausgwiesen. Allgemein ist der Milchzucker für uns nicht relevant (außer ihr habt zusätzlich Probleme in Form einer Laktoseintoleranz).

Damit können wir sagen, dass der Weihnachtsmann was die Inhaltsstoffe anbelangt, unbedenklich gegessen werden kann.

 Geschmack 

Wer die Bio Filita-Vollmilchschokolade von Frusano kennt und mag, wird mit dem Schoko-Weihnachtsmann sicher auch glücklich. Alle anderen müssen sich vielliecht an den Geschmack gewöhnen, wobei ich hier klar festhalten will, dass man sich über den Geschmack streiten kann. Meine Geschmacksnerven trifft die Schokolade jedoch nicht, was zum einen daran liegt, dass sie mich ein wenig an eine Zartbitterschokolade erinnert (Sie ist aber keine!) und ich den Geschmack von Zartbitter nicht so gerne mag. Die Konsistenz der Schokolade ist etwas weich, was aber sehr gut ist, da man so gut schmelzende Schokostückchen im Mund hat. Das finde ich gut, denn so breitet sich der Geschmack der Schokolade angenehm im Mund aus und entfaltet so auch richtig seine Kraft. Prinzipiell ist das alles gut und wer eine zartschmelzende leicht nach Zartbitter schmeckende Vollmilchschokolade mag, der ist hier sicher gut bedient.

 Verträglichkeit 

Der Punkt Verträglichkeit ist eigentlich ganz schnell abgehandelt. Da der Hersteller Frusano sehr penibel auf die Inhaltsstoffe achtet, nur Lebensmittel für fruktoseintolerante Personen herstellt und gleichzeitig auch noch sehr transparent darstellt, was in dem Produkt enthalten ist, muss man nicht mehr viel dazu sagen.

Bei der Durchsicht der Inhaltsstoffe kann ich nur bestätigen, dass der Schoko-Weihnachtsmann von Frusano gut für uns verträglich ist. Herausstellen will ich aber noch, dass bei der Herstellung des Weihnachtsmannes als einziges Süßungsmittel Traubenzucker verwendet und daher das Glukose-Fruktose-Verhältnis sehr deutlich in eine positive Richtung gedrückt wurde. Da gleichzeitig keine Fruktose zugegeben wurde, fällt der Teil, der uns normalerweise Probleme macht, schon so gut wie raus bzw. die natürliche Rest-Fruktose, die einen fast verschwinden geringen Teil ausmacht, wird durch das positive Glukose-Fruktose-Verhältnis gut aufgenommen und macht dadurch ebenfalls keine Probleme.

Hinweisen will ich auch noch darauf, dass der Schoko-Weihnachtsmann laut Hersteller nicht nur fruktosefrei, sondern auch laktosefrei und glutenfrei ist.

 Einkaufen 

Derzeit ist der Frusano Schoko-Weihnachtsmann nur online zu bekommen. Der Hersteller selbst betreibt einen Online-Shop unter www.frusano.com/shop und verkauft dort den Weihnachtsmann neben vielen anderen Produkten für den Preis von 6,90 Euro. Das hört sich teuer an und sich es sicher auch, allerdings sollte man sich vor Augen halten, dass Qualität seinen Preis hat und der Hersteller hier keine Massenware herstellt und verkauft. Daher ist ein Vergleich mit den Preisen aus einem normalen Supermarkt absolut nicht angemessen, denn dort wird einfach mal ein Millionenfach hergestelltes Produkt verkauft, was zum einen für uns nicht verträglich ist und zum anderen auch für niemanden nachvollziebar ist, wie die Herstellung dort läuft. Der Preis hört sich also hoch an, aber angesichts dessen was dahintersteckt, ist er eigentlich ganz normal. Wer trotzdem sagt, das ist viel zu teuer, muss leider auf den Weihnachtsmann verzichten und einfach wieder auf andere verträgliche Schokolade in Tafelform zurückgreifen. Die ist billiger, genauso verträglich, hat aber halt nicht viel mit Weihnachten zu tun.

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Frankonia Vollmilch Nuss Schokolade

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Die Schokoladenwerke Frankonia aus Veitshöchstheim mausern sich immer mehr zur Nummer 1 unter den fruktosearmen Schokoladenherstellern. Nachdem schon die Sorten Zartbitter, Vollmilch, weiße Schokolade und Noisette in einer Dextrose Version erfolgreich auf dem Markt gelandet sind, probiert man es in diesem Jahr mit der Geschmacksrichtung Vollmilch-Nuß. Wie die Schokolade schmeckt, was sie für Zutaten in sich trägt und ob sie eine Kaufempfehlung ist, erfahrt ihr wieder in unserem ausführlichen Testartikel.

 Inhalt 

Fangen wir mit dem Inhalt an. Wie in jede Produkt sind auch hier viele Zutaten enthalten, die wir teilweise erst einmal entschlüsseln müssen. Wobei wir gleich zu Beginn unserer Recherche feststellen können, dass es doch sehr übersichtlich im Zutatendschungel bleibt.

Zutaten: Haselnüsse, Kakaobutter, Trockenglukosesirup, laktosefreies Trockenmilcherzeugnis, Dextrose, Kakaomasse, Butterreinfett, Emulgator: Lecithine (Soja), natürliches Vanillearoma, Kakao 33%

Eine sehr übersichtliche Zutatenliste, die auf der Verpackung der Schokolade zu finden ist. Das finden wir schon mal gut, aber was noch besser ist, ist der Fall, dass hier keine befremdlichen Fachbegriffe in den Zutaten zu finden sind. Das sorgt zum einen für Übersichtlichkeit und zum anderen braucht man sich so nicht viele Gedanken machen über E-Nummer, über chinesisch-chemische Lebensmittelfachbegriffe und über vielleicht unverträgliche Zutaten. Die paar Begriffe, die in der Zutatenliste übrig sind, können wir so schnell entschlüsseln.

An erster Stelle in der Zutatenliste stehen Haselnüsse. Die sind bei einer Fruktoseintoleranz unbedenklich, da sie nur nur sehr wenig Fruktose von Natur aus in sich tragen. Kakaobutter steht an zweiter Stelle und ist absolut unbedenklich. Diese beiden Zutaten stehen an erster und zweiter Stelle in der Zutatenliste und darauf muss ich extra noch einmal hinweisen. Je weiter vorne eine Zutat in der Liste steht, desto mehr davon ist anteilig gegenüber den anderen Zutaten in dem Produkt enthalten. Das bedeutet hier, Haselnüsse und Kakaobutter sind die entscheidenden Zutaten in diesem Produkt. Bei herkömmlichen Schokoladen würde ganz vorne eigentlich immer Zucker stehen, an Platz 3 oder 4 dann noch mal. Das ist hier anders, denn erst auf Platz 3 kommt zum erten Mal Zucker vor und der ist für uns auch verträglich, denn es Trockenglukosesirup. Wer jetzt hier ein wenig stutzig wird, kann sich gleich wieder beruhigen. Das ist nichts anderes als die Traubenzucker/Dextrose und wird in der Lebensmittelindustrie in großen Mengen über Trockenglucosesirup verwendet. Trotz Industrieware ist der Stoff für uns also auch absolut unbedenklich, denn Traubenzucker ist die Zuckerart, die bei uns verträglich und auch erlaubt ist.

Das Trockenmilcherzeugnis kommt ebenfalls aus der Lebensmittelindustrie und wird oft in großen Stil in der Lebensmittelproduktion verwendet. Aber auch hier kann man sagen, dass das Milch ist, die noch dazu extra in der laktosefreien Variante verwendet wird. Damit fällt der Milchzucker an dieser Stelle weg und alle, die neben einer Fruktoseintoleranz noch mit einer Laktoseintoleranz gesegnet sind, können an dieser Stelle aufatmen.

Nächste Zutat wäre Dextrose, also Traubenzucker. Neben dem Trockenglucosesirup wird an einer anderen Stelle der Produktion noch mal Dextrose in Pulverform verwendet. Wie oben schon erwähnt, ist das die einzige Zuckerart, die wir gut vertragen und daher müssen wir über Dextrose nicht mehr viele Worte verlieren.

Die weiteren Zutaten können wir ebenfalls sehr schnell behandeln. Zum einen werden die verwendeten Mengen jetzt schon deutlich geringer und zum anderen sind sie bei einer Fruktoseintoleranz unbedenklich. Neben der Kakaomasse, die eine der Basiszutaten für Schokolade ist, sind das noch Butterreinfett, Kakao, Lecithine und Vanillearoma. Vor allem bei den Lecithinen, die hier aus Soja bestehen, will ich noch mal einen Blick darauf werfen. Hier finden wir am Ende doch eine E-Nummer, denn Sojalecithin trägt die Nummer E-322. Dies ist ein Emulgatorstoff, der Nahrungsmittel miteinabnder verbinden kann. Sojalecithin ist von offizieller Seite her als absolut unbedenklich eingestuft und darf sogar unbeschränkt in der Baby- und Kindernahrung eingesetzt werden. Von unserem Körper wird der Stoff vollkommen verwertet. Weitere Informationen findet Ihr zum Beispiel auf dieser Seite [Link].

Werfen wir nach der Betrachtung der Zutaten noch einen Blick auf die Nährwerttabelle. Dort finden wir einige für uns interessante Angaben. Speziell der Zucker interessiert uns, denn wir erfahren, dass auf 100 Gramm der Schokolade immer noch 25 Gramm Zucker kommen. Wie wir oben in den Zutaten jedoch festgestellt haben, ist dieser Zucker hier der Anteil an Dextrose/Traubenzucker in der Frankonia Vollmilch-Nuss Schokolade. Verwirrend ist für Anfänger immer, dass unter dem Begriff Zucker in der Nährwerttabelle alle verwendeten Zuckerarten zusammengefasst werden. Das kann von Fruktose über Glukose bis hin zur Laktose gehen. Daher ist dieser Wert, sofern er nicht zusätzlich aufgeschlüsselt angegeben ist, immer nur im Zusammenspiel mit der Zutatenliste aussagekräftig.

Nährwerttabelle (Angaben je 100g)

Fett 42 g
Kohlenhydrate 38 g
Fettsäuren 18 g
… davon Zucker 25 g
Ballaststoffe 3,6 g
Eiweiß 12 g
Salz 0,17 g

Da wir nun schon bestens informiert sind, wie dieses Schokolade hergestellt wurde, können wir uns nun dem Geschmack widmen.

 Geschmack 

Wer Frankonia Schokolade prinzipiell mag, kann gleich ans Ende dieses Kapitels springen, denn die Frankonia Vollmilch-Nuss schmeckt wie eine typische Frankonia Schokolade. Sie ist leicht weich und im Mund leicht schmelzend, gleichzeitig nicht zu süß und doch kräftig im Kakaoaroma.

Die Nüsse sind im Mund gut zu spüren, denn es sind viele kleine Stückchen in der Schokolade verbaut worden. Das sieht man, das fühlt man und das schmeckt man auch, denn das Nußaroma ist auch kräftig vorhanden. Das ist auch gut so, denn es ist ja eine Nussschokolade und man soll ja nicht nur auf der Verpackung lesen, welche Sorte man gerade zu sich nimmt, sondern man soll das auch schmecken. Das ist den Frankonia Schokoladenwerken wieder einmal sehr gut gelungen.

 Verträglichkeit 

Die Verträglichkeit der Frankonia Nuss ist sehr gut. Sie ist wie schon andere Sorten der laktosenfreien-dextrose Reihe extra für Personen gemacht, die keinen Haushaltszucker, keine Fruktose oder Zuckeralkohole vertragen. Daher könnt Ihr bei der Schokolade bedenkenlos zuschlagen, sofern Ihr nicht gleichzeitig unter einer Nussallergie leidet. Ja, sogar Laktosefrei ist diese Sorte und daher wirklich für viele mit einer Kreuz-Unverträglichkeit geschlagenen auch verträglich.

Wichtig ist aber auch hier wieder der Hinweis, den ich gerne bei allen laktosefreien Dextrose Schokolade aus dem Hause Frankonia gebe. Achtet beim Einkaufen sehr genau darauf, was ihr gerade kauft. Frankonia bietet in vielen Supermärkten sehr ähnliche, teilweise sogar gleiche Schokoladensorten an, die jedoch NICHT Laktosefrei und Fruktosearm sind. Die Verpackung ist oft auch so gut wie identisch. Den Unterschied kann man jedoch trotzdem klar erkennen, denn die laktosefreien und fruktosearmen Schokoladen tragen vorne auf der Verpackung eine gelbe aufgedrucke Banderolle mit dem Schriftzug „Laktosefreie Dextrose“. Darauf bitte achten, denn es wurde schon zu oft eine falsche Schokolade gekauft und am Ende war nicht nur die Enttäuschung groß, sondern auch der Frust. Wenn Ihr darauf achtet, kann aber nichts mehr schief gehen und Ihr könnte bedenkenlos anfangen zu schlemmen.

Die Schokolade ist im übrigen nicht nur laktosefrei und fruktosearm sondern laut Hersteller auch noch glutenfrei. Ein weiterer Hinweis des Herstellers muss an dieser Stelle auch noch sein. Die Frankonia Schokoladenwerke GmbH betont, dass sie nicht fruktosefrei sind, sondern nur Schokoladen ohne Fruktosezusatz herstellen. Das bedeutet aber für uns, dass die hier getestete Schokolade eine sehr kleine Menge an natürlicher Fruktose besitzt. Die Menge ist jedoch sehr gering und daher werden die meisten Personen mit einer Fruktoseintoleranz keine Probleme mit der Schokolade bekommen. Dennoch gilt das, was ich immer sage: Bitte vorsichtig probieren und hört auf Euren Körper. Bekommt Ihr Probleme, dann ist die Schokolade trotz des geringen Fruktoseanteils nichts für Euch.

 Kaufen 

Die Dextrose Schokolade der Schokoladenwerke Frankonia sind für uns relativ leicht zu bekommen. Im stationären Handel bekommt Ihr die Schokolade zum Beispiel beim Drogeriemarkt Müller, oder in den Supermarktketten Real und Kaufland. Aber auch im Internet ist die fructosearme Nussschoki schon sehr weit verbreitet. Diverse Online-Shops bieten die Schokolade an und haben als Zuckerl meistens auch noch alle anderen fructosearmen und laktosefreien Dextroseschokoladen von Frankonia im Angebot.

 Fazit 

Kaufen, Essen, Genießen!

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Janosch Bio-Filita-Amaranth-Schokolade Minis von Frusano

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Hu, die Tigerenten sind wieder zurück. Das kennt man ja auch schon von unserem Lieblingshersteller für fruktosearmes Food, Frusano. In der Vergangenheit hat man schon das ein oder andere Mal Schokoladen und andere fruktosearme Süßigkeiten mit dem Janosch-Look versehen und dabei nicht nur bei Kindern für ein kleines Lächeln gesorgt. Das große Lachen allerdings kommt, wenn man die Verpackung öffnet und sich dem eigentlichen Produkt widmet. Wir haben uns heute die noch relativ neue Amaranth-Schokolade von Frusano zum Testen besorgt und haben uns bereits durch die Tigerenten Verpackung gekämpft. Jetzt geht es an das Eingemachte, sozusagen an den Inhalt.

 Inhalt 

Man kennt die Produkte von Frusano schon. Hier wird man keine Inhaltsstoffe finden, die für uns Fruktoseintolerante schädlich sind. Trotzdem möchten wir auch hier einen Blick auf die Zutaten werfen, denn informieren schadet nie.

Zutaten: Fructosefreier Bio-Trockenglucosesirup (39%), Bio-Kakaobutter, Bio-Trockenmilcherzeugnis*,  Bio-Kakaomasse, Bio-Amaranth gepufft (4%), Bio-Butterreinfett, Emulgator: Bio-Sonnenblumenlecithin, natürliches Bio-Bourbon-Vanille-Aroma

An erster Stelle bei den Zutaten steht ein fructosefreier Trockenglucosesirup. Ganze 39% der Schokolade bestehen damit aus Glukose, sagt der Hersteller, was für Schokoladen ein eher normaler bis sogar unterdurchschnittlicher Wert ist. Trockenglucosesirup ist im Übrigen die Variante von Traubenzucker, die in der Lebensmittelindustrie gerne verwendet wird, da zum einen besser zu verarbeiten, zum anderen auch besser herzustellen und zu lagern. Vor allem, wenn größere Mengen von Glukose benötigt werden, führt kein Weg an deem Trockenglucosesirup vorbei. Über Kakaobutter und Trockenmilcherzeugnis brauchen wir uns nicht groß zu unterhalten, denn hier gibt es eigentlich keine nennenswerten Fruchtzuckerbestandteile. Die Kakaomasse kann von Natur aus geringe Spuren von Fruktose in sich tragen. Im Normalfall ist hier aber so wenig Fruchtzucker enthalten, dass auch hier eine Messung fast nicht vorgenommen werden kann. Auch diese Zutat brauchen wir nicht weiter zu hinterfragen. Interessant wird es jetzt beim Amaranth.

Die restlichen Zutaten kommen nur in geringen Bestandteilen in der Schokolade vor. Neben dem Butterreinfett wären das noch Sonnenblumenlecithin sowie Vanille Aroma.

Nährwerttabelle (Angaben je 100g)

Fett 38,2 g
Kohlenhydrate 47,9 g
Fettsäuren 23,8 g
… davon Zucker 25,8 g
Ballaststoffe 2,7 g
Eiweiß 7 g
Salz 0,2 g

Frusano gibt uns wie wir es von ihm schon gewohnt sind, auch wieder eine genaue Zuckeranalyse. Damit können wir genau sehen, woraus sich die 25,8 Gramm Zucker zusammensetzen und ob wir damit ein Problem bekommen könnten oder nicht.

Enthaltene Zucker je 100g

Glucose (Traubenzucker)  19,8 g
Maltose (Malzzucker) 5,9 g
Fructose (Fruchtzucker) <0,1 g
Saccharose (Kristallzucker) <0,8 g
Lactose (Milchzucker) <0,1 g

An oberster Stelle steht Glucose, was ja nur eine andere Bezeichung für Traubenzucker ist. Dieser Traubenzucker kommt, wenn man sich auf die Zutatenliste bezieht, aus dem Bio-Trockenglucosesirup, der laut Frusano aus einer garantiert fruktosefreien Herstellung kommt. Einige werden sich jetzt wundern, denn es ist weit verbreitet, dass Glukosesirup doch nur Traubenzucker ist und daher doch immer fruktosefrei ist. Das ist aber eine falsche Annahme, die derzeit auch durch die Lebensmittelindustrie still und leise immer weiter aufgeweicht wird. Das aber ist gesetzlich in Ordnung auch so geregelt (auch wenn uns das nicht gefällt), denn hinter der Bezeichnung Glukosesirup kann laut dem Gesetzgeber auch eine nicht zu kleine Menge Fruktose stecken. Erst ab einem Mischverhältnis, was tendenziell mehr Richtung Fruktoseüberschuss geht, muss sich die Bezeichnung ändern. Für uns ist das eine schwierige Situation, denn auf diese Tatsache muss kein Hersteller der Welt hinweisen. Daher können wir uns glücklich schätzen, dass Hersteller wie Frusano sehr viel Wert auf eine einwandfreie Produktion und auch auf die Informationsarbeit bezüglich ihrer Produkte legen.

Zweite Süssungsart in der Amaranth-Schokolade ist Malzzucker und dieser ist für uns ebenfalls unbedenklich und wird oft sogar als die bessere Alternative zu Traubenzucker empfohlen. Leider ist die Süßkraft geringer als bei Glukose, so dass man mehr Traubenzucker als Malzzucker in die Produkte mischt. Ebenfalls nicht zu verachten ist der Punkt, dass Malzzucker einen speziellen Eigengeschmack hat und daher nicht von jedermann gemocht wird.

 Geschmack 

Erster Eindruck. Gut. Die Janosch Bio-Filita-Amaranth Schokolade schmeckt sehr schön nach Vollmilch. Der Amaranth geht eigentlich im Geschmack unter, ist jedoch zum einen sichtbar in der Schokolade und zum anderen spürt man ihn auch, denn die Schokolade wird durch den Amaranth angenehm knusprig. Vielleicht hätte eine kleine Spur mehr Amaranth der Schokolade gut getan, vielleicht wäre das aber dann auch schon zu viel gewesen. Das zu beurteilen, ist schwer und daher sollte sich jeder, der an der Schokolade interessiert ist, selbst ein Bild davon machen.

Die Bio-Filita ist schön weich und zergeht relativ schnell im Mund. Dann hat man zwar nicht mehr viel von dem Knusperteil, jedoch umso länger etwas von der Schokolade selbst. Wie Ihr die Schokolade esst, bleibt Euch überlassen, jedoch empfehle ich Euch für den Genuß, mal ein Stück möglichst lange im Mund zu belassen. Ihr werdet dann auch sehr deutlich den Kakaoanteil der Schokolade herausschmecken und ich bin mir sicher, ihr werdet das so wie wir sehr angenehm finden.

 Verträglichkeit 

Bei Produkten von Frusano ist dieser Punkt fast schon mein Lieblingspunkt, denn eigentlich bin ich hier schon fertig mit meiner Beurteilung. Frusano ist ein fruktosearmer Spezialhersteller und prüft seine Produkte sehr genau. Das bedeutet zum einen, dass schon bei der Herstellung nur verträgliche Zutaten verwendet werden und dass man nach der Produktion sehr genau prüft, ob alles passt. Zusätzlich lässt man eine Zuckeranalyse erstellen und druckt diese mit den Werten auch auf die Verpackung der Produkte. Damit können wir sehr genau selbst feststellen, ob das Frusano Produkt für uns geeignet ist.

Natürlich hat Frusano auch noch unseren zweiten Lieblingsfeind, die Zuckeralkohole im Blick und weißt extra darauf hin, dass bei der Herstellung kein Sorbit verwendet wird. Das ist ebenfalls sehr wichtig, da Sorbit und andere Zuckeralkohole für uns genauso wie Fruchtzucker nicht verträglich ist.

Speziell bei diesem Produkt weißt der Hersteller selbst noch mal darauf hin, dass viel Traubenzucker verwendet worden ist und dagegen kaum Kristallzucker oder Fruktose. Wer sich schon ein wenig mit dem Thema Fruktoseintoleranz beschäftigt hat, weiß, dass es die Theorie von einem günstigen Glukose-Fruktose-Mischverhältnis gibt. Kurz gesagt heißt das, wenn ein Produkt mehr Glukose als Fruktose in der Mischung enthält, ist die Chance, dass wir es vertragen deutlich höher als bei einem umgedrehten Mischverhältnis. Diesen Punkt hat Frusano so nebenbei auch noch erfüllt, indem man einen sehr hohen Anteil an Glukose in das Produkt eingebracht hat.

Die Bio-Filita-Amaranth-Schokolade Minis sind aber nicht nur fruktosearm, sondern obendrein auch noch glutenfrei und laktosefrei. Damit sollten die Minis für viele mit mehreren Intoleranzen gut geeignet sein.

 Einkaufen 

Derzeit gibt es die Bio Filita-Vollmilchschokolade mit Amaranth-Crisps nur online. Am Besten stöbert Ihr mal durch den Online-Shop des Herstellers Frusano unter www.frusano.com/shop und kauft dort direkt ein.

 Fazit 

Die Schokolade schmeckt sehr gut und wir können für sie eine Kaufempfehlung aussprechen. Das einzige Manko ist, dass es nur Mini-Täfelchen gibt und so der Genuß in der Menge schon relativ eingeschränkt ist. Das ist allerdings jammern auf hohem Niveau, denn eigentlich sollen wir eh nicht soviel Schokolade essen. Daher muss man sich zwar an die kleinen Täfelchen gewöhnen, aber am Ende des Tages kann man sich dadurch die Schokolade gut über den Tag einteilen. Ob das Janosch-Tigerenten-Design jetzt für die Kaufentscheidung so entscheidend ist, lass ich mal dahingestellt. Schön anzuschauen ist es jedenfalls. Der Preis ist mit 1,99 EUR für eine sehr speziell hergestellte Schokolade noch voll in Ordnung.

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Die Blondie von FruFree

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Fruktoseintolerant zu sein und gleichzeitig Lust auf Schokolade zu haben, ist oft grausam…aber es wird jedes Jahr einfacher, diese zwei Sachen unter einen Hut zu bringen. Vor wenigen Jahren noch hätten wir nur verzweifeln können, da es einfach keine fruktosefreie Schokolade für uns gab. Jetzt aber gibt es immer mehr fruktosefreien Schokoladen von verschiedenen Herstellern wie z.B.  die Weiße Schokolade von Frankonia oder die Bio Amaranth Schokolade von Frusano und der Süßkram dieser Firmen schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch noch sehr gut verträglich. Allerdings wünscht man sich dennoch oft noch mehr Vielfalt auf dem Markt der fruktosefreien Schokoladen und deshalb haben wir das Startup FruFree aus Berlin sehr genau beobachtet. Seit kurzem gibt es dort gleich drei fruktosefreie und auch laktosefreie Schokoladen und wir haben die weiße Sorte mit dem schönen Namen „Blondie“ einem ausführlichen Produkttest unterzogen. Wie die weiße Schokolade bei uns angekommen ist, könnt Ihr in den folgenden Zeilen lesen.

 Inhalt 

Schauen wir uns zuerst das Wichtigste an, den Inhalt: Was ist in der weißen Schokolade alles enthalten und gibt es darin vielleicht Zutaten, die mit Vorsicht für uns zu Genießen sind?  Hauptzutat ist laut der Inhaltsangaben Kakaobutter, was einen leichten Kakaogeschmack nach sich zieht. Für uns ist die Kakaobutter absolut unbedenklich und wir können diese Zutat ohne Bedenken genießen. Zweiter Punkt auf der Liste ist Vollmilchpulver in einer laktosefreien Variante. Auch hier müssen wir nicht groß nachdenken, denn in Milch/Milchpulver ist normalerweise keine anderer Zuckerart außer Milchzucker (Laktose) enthalten. Speziell für diese Schokolade wurde sogar der Milchzucker soweit es geht reduziert und so zählt das Vollmilchpulver hier als laktosefrei. Damit haben wir so gut wie alle Zutaten der Schokolade abgehandelt, bis auf das Wichtigste, die Süße. Die kommt bei der FruFree aus dem Trockenglukosesirup, der extra als fruktosefrei ausgewiesen wird. Dieser zusätzliche Hinweis ist sehr wichtig, da immer wieder Glukosesirup auftaucht, der einige Prozent Fruktose enthält. Bevor jetzt der große Aufschrei kommt, muss ich Euch leider sagen, dass das vom Gesetzgeber her vollkommen legal ist. Erst wenn mehr als 5% Fruktose im Glukosesirup enthalten sind, darf Glukosesirup nicht mehr Glukosesirup heißen sondern muss dann Glukose-Fruktose-Sirup genannt werden. Für uns ist das natürlich absolut doof, da wir nicht verstehen, ob jetzt keine Fruktose, oder etwa 5% Fruktose im Glukosesirup enthalten sind. Am Ende bedeutet das, dass jeder von uns wegen des Vertrauens in den Begriff „Glukosesirup“ mal in ein Fettnäpfchen treten wird – und das obwohl wir eigentlich alles richtig gemacht haben. Und genau aus diesem Grund ist hier der zusätzliche Hinweis vom Hersteller super, denn wir erhalten so die absolute Gewissheit, dass alles ok ist. Die zusätzlich noch beigefügte Dextrose ist ebenfalls wie der Trockenglukosesirup nichts anderes als Traubenzucker, nur eben in einer anderen Form. Zum Verständnis: Trockenglukosesirup ist die industrielle Form von Dextrose (Glucose ist der chemische Begriff von Traubenzucker)  und hat neben seiner Süßkraft den Vorteil, dass Trockenglukosesirup noch als Verdickungsmittel und als Füll- und Trägerstoff eingesetzt werden kann. Das ist in der Lebensmittelproduktion oft ein großer Vorteil, da man sich dadurch andere Füllstoffe spart. Gleichzeitig ist Trockenglucosesirup relativ günstig in der Herstellung und wird daher auch gerne in der Lebensmittelproduktion eingesetzt.

Zutaten: Kakaobutter, lactosefreies Vollmilchpulver, fructosefreier Trockenglukosesirup (22%), Dextrose, gemahlene Vanille

Nährwerttabelle (Angaben je 100g)

Fett 49 g
…davon Fettsäuren 31 g
Kohlenhydrate 40 g
… davon Zucker 25 g
Eiweiß 6,7 g
Salz 0,25 g

Nach der üblichen Betrachtung der Zutatenliste werfen wir natürlich auch noch einen Blick auf die Nährwerttabelle. Diese sagt aus, dass 25 Gramm Zucker in der Schokolade enthalten sind. Das ist im Vergleich zu herkömmlichen Schokoladen nicht sonderlich viel. Hinzu kommt, dass der Zucker hier fast ausschließlich aus Dextrose/Traubenzucker/Glukose besteht und damit für uns gut verträglich ist. In der Angabe „Zucker“ würden sich im Normalfall alle Zuckerarten, die in einem Produkt enthalten sind, addieren. Daher ist dieser Wert in der Nährwerttabelle immer mit Vorsicht zu betrachten und zu verstehen, denn Zucker kann hier auch Laktose (Milchzucker), Saccharose oder auch Fruktose bedeuten. Dieses Problem haben wir hier nicht, da wir die Zuckerart hier sehr genau identifizieren können.

Auf eine Sache will ich noch ganz speziell hinweisen, da ich sie richtig gut finde: Als Milch wird bei FruFree ausschließlich die faire Milch von „Sternenfair“ verwendet und das ist in meinen Augen einfach ein richtig gutes Produkt und eine sehr unterstützenswerte Firma. Die Bauern bekommen mind. 40 Cent je Liter Milch, was deutlich mehr ist als bei anderen Molkereien. Zusätzlich wird bei der Produktion der Milch genau auf die Bedingungen geachtet, damit Mensch und Tier glücklich sind.

 Geschmack 

Der nächste Punkt auf unserer Testliste ist der Geschmackstest. Dieser ist immer etwas subjektiv, denn was mir schmeckt, muss Euch nicht zwingend auch schmecken. Und trotzdem will ich Euch die Erfahrungen meiner Geschmacksknospen weitergeben. Die weiße Schokolade ist relativ knackig bzw. hat eine gesunde Härte. Damit kann bei einer Schokolade so richtig herzhaft ein Stück abbeißen oder sich abbrechen und es dann kauen. Im Gegensatz zu anderen hier schon vorgestellten Schokoladen schmilzt sie nicht so einfach im Mund. Damit ist die Schokolade, was die Konsistenz betrifft, fast mit herkömmlichen Schokoladen zu vergleichen. Damit habe ich aber immer noch nicht die Frage nach dem Geschmack beantwortet. Die „Blondie“ schmeckt nur sehr leicht nach Kakao, was mich angesichts von „mindestens 42% Kakao“ doch etwas wundert. Deutlich zum Vorschein kommt in meinen Augen der Milchgeschmack, der mit einer wirklich nur ganz leichten Brise Vanille durchsetzt ist. Ich finde sie geschmacklich sehr angenehm, wobei ich persönlich ein etwas intensiveres Geschmackserlebnis bevorzugen würde.

 Verträglichkeit 

Wie sieht es nun mit der Verträglichkeit der „Blondie“ von FruFree aus? Der Punkt ist eigentlich relativ schnell abgearbeitet, da wir schon bei den Inhaltsstoffen festgestellt haben, dass keine für uns bedenkliche Zutat verwendet worden ist. Noch dazu ist die Schokolade nicht nur fruktosearm sondern auch laktosefrei und damit auch für Personen genießbar, die mit einer Fruktoseintoleranz und einer Laktoseintoleranz ‚gesegnet‘ sind.

Meine persönliche Erfahrung hat dies nur bestätigt: Obwohl ich gleich richtig zugeschlagen habe und fast die komplette Tafel der weißen Schokolade auf einmal verputzt habe, habe ich nichts Negatives bei mir bemerkt. Wobei, vielleicht ein kleines pelziges Gefühl im Mund war da später schon da, was ich bei mir aber schon kenne und auf den erhöhten Verzehr von Traubenzucker zurückführen kann. Verdauungsprobleme bzw. Magenprobleme sind bei mir nicht aufgetreten. In meinen Augen ist die Schokolade damit sehr gut für uns Fruktoseintolerante verträglich.

 Kaufen 

Der vielleicht noch schwierigste Punkt des Testartikels folgt am Ende. Wo kann man die Schokolade denn nun kaufen? Das ist deshalb schwierig, weil ihr nicht einfach in den nächsten Supermarkt gehen und dort zuschlagen könnt. Die Schokolade gibt es derzeit eigentlich nur im Internet, dort aber schon auf mehreren – auf Unverträglichkeiten spezialisierten – Online-Shops. Natürlich verkauft auch der Hersteller selbst im eigenen Online-Shop auf www.frufree.de die Schokolade. Und wer sich bei seiner nächsten Amazon Bestellung einfach eine Tafel mit bestellen möchte, kann das auch tun, denn auch bei Amazon ist die Blondie (sowie auch weitere Sorten von FruFree) gelistet.

 Fazit 

Neu und gut. Probiert die Blondie von FruFree aus und lasst Euch selbst von der fruktosearmen weißen Schokolade überzeugen. Sie schmeckt gut, kann von uns bedenkenlos gegessen werden und auch das ist das Schöne daran, wenn man sich mal an der Blondie satt gegessen hat, gibt es noch weitere Sorten, auf die man ausweichen kann. So ganz nebenbei ist neben der Kaufempfehlung, die ich hiermit ausspreche, auch noch die Information gut, dass FruFree nach eigenen Angaben in den nächsten Wochen und Monaten noch Gummibärchen, Kekse und Backwaren anbieten möchte – natürlich alles fruktosefrei. Es bleibt also spannend…

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Hustenbonbons von Frunix

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Winterzeit ist gleich Hustenzeit. Bisher war das immer ein Drama, denn es gibt bisher keine wirklich verträglichen Hustenbonbons oder irgendetwas anderes lutschbares und helfendes. Also heißt es immer, Augen zu und durch, entweder etwas unverträgliches lutschen um den Hals zu beruhigen (und die Nebenwirkungen in Kauf nehmen) oder eben einfach nichts tun und abwarten. Das aber ist jetzt ganz anders, denn es gibt seit kurzem die Lutschbonbons von Frunix. Das österreichische Kleinunternehmen mit dem aussagekräftigen Namen („Nichts mit Fruchtzucker“) von der Gründerin Reneé Hanslik bietet diverse fruktosearme Zuckerl an, extra ohne Zuckeralkohole oder andere für uns unverträgliche Zutaten. So ganz nebenbei, wer bei dem Namen Reneé Hanslik stutzt, darf das auch zu Recht machen. Reneé Hanslik ist auch die Gründerin der nicht ganz so unbekannten Seite MitohneKochen.com. Sie sollte sich also auskennen mit verträglichen Produkten und ob das so ist, sagt uns der Test, den wir mit den Hustenbonbons von Frunix gemacht haben.

 Inhalt 

Die Bonbons haben eine überschaubare Anzahl an Zutaten. Hauptbestandteil ist wie bei jedem Bonbon der Zucker, allerdings nicht Fruchtzucker sondern Traubenzucker. Der wurde ebenfalls karamelisiert und sorgt so für die Basis des Bonbons. Die weiteren Zutaten sind hauptsächlich Aromastoffe, die für den Geschmack und auch für eine gesunden Hals sorgen. Neben Eukalyptusöl, Thymianöl, Salbeiöl kommt hier auch noch Menthol zum Einsatz und alle diese Aromen sind bei einer Fruktoseintoleranz absolut unbedenklich. Was allerdings auffällt sind die Kuperkomplexe der Chlorophyline. Mit diesem Begriff kann ich erst einmal nicht viel anfangen kann und daher schreit das nach einer genaueren Betrachtung.

Zutaten: fructosefreier Glucosesirup, Eukalyptusöl, Thymianöl, Salbeiöl, Menthol, Farbstoff: Kupferkomplexe der Chlorophylline

Woher also kommen die Kupferkomplexe der Chlorophylline, die so ganz nebenbei die E-Nummer E141 tragen, und was machen sie genau? Ein Blick in Internet schafft schnell Klarheit. Hier könnt Ihr eine Zusammenfassung meiner Recherche lesen. Also, die Kupferkomplexe der Chlorophylle sind erst einmal synthetische Farbstoffe und sorgen dafür, dass Lebensmittel eine grüne Farbe bekommen. Bei den Frunix Hustenbonbons ist dieser Effekt auch nicht zu übersehen. Chlorophyll wird in chemischen Prozessen aus Pflanzenextrakten gewonnen und anschließend mit Kupfersalze vermengt. Die Kupfersalze sorgen für eine sehr hohe Beständigkeit des Farbstoffes bei Hitze und Licht sowie bei der Lösbarkeit in Wasser und Fett. Für uns ist natürlich jetzt interessant, ob wir E141 vertragen oder nicht. Da die Kupferkomplexe der Chlorophylline im Normalfall wieder unverdaut aus dem Körper ausgeschieden werden, gelten sie auch als nicht gefährlich. Wir können also davon ausgehen, dass der Farbstoff einfach durch den Körper geschleust wird und überhaupt keine Auswirkungen auf uns hat.

DURCHSCHNITTLICHE NÄHRWERTE je 100g
Energie 1658 kJ / 390 kcal
Fett 0g
 davon gesättigte Fettsäuren 0g
Kohlenhydrate 96g
 davon Zucker 61g
 mehrwertige Alkohole 0g
Eiweiss <0,1g
Salz <0,1g
Fructose <0,1g

Nachdem das nur alles geklärt ist, kommen wir nur zum wirklich wichtigen Teil unseres Tests. Schauen wir mal, wie die Frunix Hustenbonbons schmecken…

 Geschmack 

Traubenzuckerbonbons erwartet man immer als weiche Lutschmasse, die sich im Mund wie eine Mischung aus Mehl und Zucker anfühlt. Damit haben die Frunix Bonbons jedoch mal so gar nichts zu tun, denn hier bekommt Ihr schöne karamelisierte Bonbons zum lutschen, die genau so aussehen wie normale Zuckerbonbons und fast auch genau so schmecken. Bei diesem Wörchen “Fast” bleiben wir mal stehen. Worin der Unterschied liegt, ist leicht zu erklären. Die in Bayern handgefertigten Frunix Hustenbonbons schmecken einfach nicht so süß wie normale Bonbons, was darin liegt, dass die Glukose nicht so die hohe Süßkraft entwickelt wie normaler Zucker. Das finde ich allerdings nicht weiter schlimm bzw. eigentlich sogar sehr angenehm, da sich dadurch die reinen ätherischen Öle in Form von Eukalyptus, Salbei, Thymian und Menthol wohltuend in Mund und Hals ausbreiten. Hauptgeschmack sind aber nicht die ätherischen Öle sondern die Kräutermischung Eukalyptus-Salbei-Thymian, die ebenfalls nicht sonderlich aufdringlich und intensiv schmeckt, sondern sich auch etwas dezent im Hintergrund hält.

Insgesamt schmecken die Bonbons nicht so intensiv wie normale Zuckerbonbons.

 Verträglichkeit 

Es gibt bisher eigentlich kein Bonbon, das ohne Zucker/Fruktose und ohne Sorbit (oder andere Zuckeralkohole) auskommt. Frunix hat hier etwas komplett Neues entwickelt und sorgt mit seinen Zuckerl dafür, dass wir beim Verzehr keine Probleme bekommen sollten. Natürlich bestehen die Bonbons auch aus Zucker, aber es ist verträglicher Zucker in Form von Glukose (Traubenzucker). Da es auch keine Zuckeralkohole gibt, sollte es auch keine Probleme geben. Bei meinem Selbsttest hat sich das auch bestätigt und ich habe keine meiner typischen Intoleranzsymptome bemerkt. Was ich allerdings gemerkt habe, ist die Tatsache, dass man relativ schnell süchtig nach den Bonbons wird und sich am Ende doch dabei erwischt, dass man den ganzen Tag über Bonbons im Mund stecken hat. Hier hat sich am Ende bei mir dann wieder gezeigt, dass ich Traubenzucker auch nur in gewissen Mengen zu mir nehmen kann, denn wenn es zu viel wird, bekomme ich ein Brennen im Mund und auch leichte Magenschmerzen. Das aber ist komplett auf das Zuviel an Glukose zurückzuführen und hat für mich keine längeren Auswirkungen.

Laut Hersteller sind die Bonbons nicht nur fruktosearm, sondern auch Laktosefrei, frei von Milch und Glutenfrei. Prinzipiell wären die Bonbons auch bei einer Histaminintoleranz für den Verzehr geeignet, allerdings sind sie laut Hersteller nicht explizit dafür optimiert. Da sie aber ohne Citronensäure hergestellt sind, ist die Chance auf eine gute Verträglichkeit auch hier gegeben. Einen Hinweis haben wir hier noch vom Hersteller bekommen, den wir Euch gerne weitergeben. Durch die ätherischen Öle/Aromen/Kräuter kann es sein, dass Personen mit einer Histaminunverträglichkeit Probleme beim Verzehr bekommen. Daher kann ich Euch nur raten, wenn Ihr Probleme mit Histamin hab, probiert sie vorsichtig und schaut ob ihr sie vertragt.

Ach ja, so ganz nebenbei, Vegan sind sie auch noch. Wer also mit diversen Unverträglichkeiten zu tun hat, hat hier nur wenig Probleme zu erwarten.

 Kaufen 

Derzeit sind die Hustenbonbons (und einige andere verträgliche Bonbonsorten) von Frunix nur online auf www.frunix.com erhältlich. Auf der Homepage besteht auch die Möglichkeit, sich eine kleine Probe der Bonbons schicken zu lassen. Probiert das ruhig mal aus, denn nur so könnt Ihr wirklich herausfinden, ob sie Euch schmecken und ob Ihr sie wirklich zu 100% vertragt.

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Haselnuss Riegel von Frankonia

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Endlich gibt es fruktosefreies Snickers für den kleinen Heißhunger zwischendurch. Die Schokoladenwerke Frankonia haben einen Schokoladenriegel entwickelt und bereits in den Handel gebracht und damit wie in der Vergangenheit mit der Dextrose Schokoladenserie wieder für einiges an Furore in den Sozialen Medien gesorgt. Der „Haselnuss-Riegel ohne Fruktosezusatz“ gehört ebenfalls in die Dextrose Serie und ist damit für uns Fruktoseintolerante im Regelfall gut verträglich. Es gibt aber doch ein paar Sachen zu beachten und zu verstehen und daher gibt es hier wieder einen ausführlichen Testartikel.

Inhalt

Der Haselnuss-Riegel von Frankonia beinhaltet doch relativ viele Zutaten. Das glaubt man eigentlich gar nicht, wenn man den Riegel vor sich liegen hat, aber ganz so einfach wie er aussieht, ist sein Inhalt einfach nicht. Fangen wir mal an und schauen uns die Zutatenliste an.

Zutaten: laktosefreie Trockenmilcherzeugnis, Haselnüsse, Kakaobutter, Polydextrose, Glukosirup, Trockenglucosesirup, Dextrose, Reisstärke, Kakaomasse, Glycerin, Butterreinfett, Haselnusspaste, Kakaopulver stark entölt, Speisesalz, Lecithine (Soja), Aromen

Ganz schön viele Zutaten und wie immer sollten wir nicht einfach blind reinbeißen, sondern genauer hinschauen, was sich hinter den einzelnen Namen verbirgt. Fangen wir der Reihenfolge nach mal an.

Das laktosefreie Trockenmilcherzeugnis ist nichts anderes wie industrielles Milchpulver für den Einsatz in Lebensmitteln. Es ist laktosefrei und da und selbstverständlich auch fruktosefrei. An zweiter Stelle der Zutaten folgen dann schon die Haselnüsse, was alleine durch die Reihenfolge schon darauf schließen lässt, dass relativ viel davon in den Riegeln enthalten sind. Frankonia selbst schreibt davon, dass 15% des Produkts aus echten Haselnüssen besteht, was im Gegensatz zu vielen anderen Produkten auf dem Markt sehr viel ist. Trotzdem benötigt man zusätzlich noch Haselnusspaste, um den Geschmack noch mehr zu intensivieren. Eine Schokolade ohne Kakaobutter gibt es bei Frankonia auch nicht und daher ist diese Zutat, die absolut unbedenklich ist, hier auch mit einem relativ hohen Anteil vertreten. Bis hierher war es noch einfach und unproblematisch, jetzt aber heißt es genauer hinschauen.

Der nächste Stoff ist die Polydextrose (E1200) und über diese Zutat wird immer wieder heftig gestritten. Ist sie verträglich, ist sie es nicht, ist das Chemie, ist das Natur, ist das Fruktose unter falschem Namen? Ja, was denn nun und was hat sie hier in dem Riegel verloren? Ich habe versucht Antworten zu finden und habe dabei zum einen Frankonia gefragt, mich aber auch durch die tiefen der Lebensmittelchemie gequält. Polydextrose ist eine rein synthetische Verbindung aus Glucose, Sorbit (E420) und Citronensäure (E330) und uneingeschränkt für Lebensmittel zugelassen ist. Das bedeutet, jeder Lebensmittelbetrieb kann seinen Produkten so viel Polydextrose beimischen, wie er nur mag. Bevor wir uns jetzt aber genauer um die Verbindung und das ja nicht so tolle Sorbit kümmern, will ich hier noch kurz erklären, wofür Polydextrose eigentlich zum Einsatz kommt. Allgemein ist Polydextrose Feuchthaltemittel und Füllstoff und genau hier wird sie oft bei Süssigkeiten eingesetzt. Als Füllstoff liefert Polydextrose wenig Energie, aber viel Volumen für das Produkt. Daher wird sie oft als Zuckerersatz (liefert nämlich auch Volumen) bei zuckerreduzierten Lebensmitteln in Kombination mit Süßstoffen (haben kein Volumen) eingesetzt. Bei uns wird vermutlich eher der zweite Faktor der Polydextrose wichtig sein. Da sie Wasser bindet, dient sie als Feuchthaltemittel und sorgt so für ein leicht feuchtes Produkt und auch für eine längere Haltbarkeit des Produkts. Genau das erwarten wir am Ende auch von unserem Haselnuss-Riegel, denn komplett trocken schmecken soll er ja nicht. Da wir jetzt den Einsatzzweck geklärt haben, kommen wir zum wesentlich interessanteren Teil der Betrachtung. Was ist denn nun Polydextrose genau und wieso besteht sie aus dem für uns unverträglichen Sorbit?

Nährwerttabelle (Angaben je 100g)

Fett 27 g
Kohlenhydrate 42 g
… davon Zucker 21 g
Ballaststoffe 7,1 g
Eiweiß 12 g
Salz 0,38 g

Polydextrose ist aber auch ein Ballaststoff und hier liegt das Geheimnis für unseren Verdauungstrakt. Ballaststoffe werden nur schwer, oft auch überhaupt nicht verdaut und wandern so durch unseren Verdauungstrakt. Eine gewisse Menge an Ballaststoffen ist für unsere Verdauung auch essentiell, denn nur dadurch kommt und bleibt unser Darmtrakt auch in Schwung. Da der Ballaststoff aber auch so gut wie nicht verdaut wird, gibt es auch keine nennenswerte Verstoffwechselung. Das heißt, der darin enthaltene Stoff Sorbit wird nicht aufgespalten, lediglich ein kleiner Teil kann in der Darmflora gelegentlich zu kurzkettigen Fettsäuren umgebaut werden. Insgesamt gelangt aber so gut wie kein Teil der Polydextroe frei in die Verdauung. Damit ist Polydextrose unbedenklich für uns, jedoch sollten wir vorsichtig bleiben und ein Auge auf die Verträglichkeit haben. Auch den Hersteller haben schon viele Bedenken erreicht und deshalb hat Frankonia auch schon ein Statement zur verwendeten Polydextrose herausgegeben. Ich zitiere das mal in Auszügen für Euch, damit Ihr auch vom Hersteller aus informiert seid.

Da bereits einige Fragen zur enthaltenen Polydextrose im neuen Riegel aufgekommen sind möchten wir in diesem Zuge gerne daraufhinweisen, dass wir uns bewusst für den Einsatz von Polydextrose entschieden haben. Polydextrose ist ein Ballaststoff, der vom Körper nicht oder nur teilweise verdaut werden kann. Die eigentliche Verstoffwechselung übernehmen Bakterien im Dickdarm. Ballaststoffe erfüllen wichtige Funktionen und können darüberhinaus sogar Krankheiten vorbeugen.
(…)
Bei der Ausarbeitung unserer Rezeptur haben wir, insbesondere mit Blick auf die FI-Intoleranz und deren Begleiterscheinungen, auf eine ausbalancierte Rezeptur geachtet. Hierbei war das wichtigste Kriterium den Fruchtzuckergehalt unter 2 % zu halten. Die Sensitivität und damit die Verträglichkeit ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Viele Menschen, die von einer FI-Intoleranz betroffen sind, haben uns von einer guten Verträglichkeit berichtet. Allerdings empfehlen wir grundsätzlich die Produkte auszutesten.

Insgesamt kann man zu Polydextrose sagen, dass sie zwar für uns unbedenklich ist, dennoch halten Ernährungsexperten Polydextrose allgemein für einen umstrittenen Stoff. Was das genau zu bedeuten hat, ist leider nicht in Erfahrung zu bringen.

Geschmack

Geschmacklich erinnert der Riegel ein wenig an Snickers. Allerdings fehlen die knackigen Nüsse und so hat man eigentlich nur eine gepresste Haselnusspaste, die aber intensiv nach Haselnuss schmeckt. Insgesamt ein guter Geschmack, aber auch etwas gewöhnungsbedürftig in Kombination mit der Konsistenz. Für den kleinen Heißhunger Zwischendurch sicher ein guter und süßer Schokoladenersatz…

Verträglichkeit

Wir sind wieder beim Thema Verträglichkeit. Die große Preisfrage ist ja, vertragen wir die Schokoriegel…nachdem wir uns jetzt doch sehr viel mit Polydextrose und den anderen Zutaten auseinandergesetzt haben, können wir das Thema relativ schnell abhandeln. Natürlich habe ich mich auch wieder an einen Selbstversuch herangewagt und ich kann sagen, ich hab die Haselnussriegel von Frankonia gut vertragen. Allerdings habe ich es auch nicht übertrieben und nur einen gegessen. Ok, einmal konnte ich dann doch nicht wiederstehen und hab einen Zweiten in mich hineingestopft, aber auch damit hatte ich keine Probleme. Die Zutaten sind eigentlich alle unbedenklich bis eben auf die oben schon erwähnte Polydextrose. Aber auch hier sollte es im Normalfall keine Probleme geben, da sie ja meistens nicht verstoffwechselt wird und großteils wieder aus dem Körper geht. Allerdings sollte man schon beachten, dass diejenigen unter Euch, die sehr empfindlich auf solche Zusatzstoffe reagieren, dann doch lieber die Finger von den Riegeln lassen – oder sich vorsichtig daran ausprobieren.

Alle weiteren Zutaten sind unbedenklich und sollten auch keine Auswirkungen auf Eure Verdauung haben. Fruktose wird durch keine Einzelzutat beigemischt, nicht einmal durch versteckte Zuckerarten. Auf der Verpackung steht allerdings etwas von < 2% Fruktose als Zuckeranteil, aber hier kann man sofort beruhigend sagen, dass das zum einen eine Absicherung des Herstellers ist, falls doch mal Fruktose in dem Produkt auftaucht und zum anderen über Haselnüsse, Reisstärke, Kakao usw. ja doch ein klein wenig natürlich auftretende Fruktose mit in die Produkte gelangt. Da aber im Produktionsprozess kein Haushaltszucker oder Fruktose zugesetzt wird, sind hier keine nennenswerten Fruktoseteile in den Haselnussriegeln enthalten. Gesüßt wird übrigens mit Traubenzucker in Form von fruktosefreien Trockenglukosesirup und Dextrose. Das hört sich also alles sehr gut und so nebenbei gesagt, das ist es auch.

Da das mit meinem Selbsttest noch nicht genug war, habe ich im Internet nach weiteren Meinungen gesucht und bisher hat eigentlich noch niemand gesagt, dass er die Riegel nicht vertragen hätte. Und anscheinend haben sich schon viele an die Haselnuss-Riegel herangewagt…

Kaufen

Wo gibt es den Haselnuss-Riegel von Frankonia zu kaufen? Zum einen im Werksverkauf bei Frankonia in Veitshöchstheim (Bayern), zum anderen aber auch schon in diversen Online Shops im Internet, z.B auch bei Amazon. Vor Ort gibt wird es den Haselnuss-Riegel auch bald geben und zwar bei der Supermarktkette Kaufland und voraussichtlich auch bei den Drogeriemärkten Müller.

Fazit

Was ist das Fazit zu den Frankonia Haselnuss-Riegel? Sie schmecken gut, sind eigentlich gut verträglich, man sollte aber ein Auge auf die Polydextrose haben. Und was ganz wichtig ist, sie sind in fast allen Städten in Deutschland zu kaufen.

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